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Vogelgrippe: Friedrich-Loeffler-Institut ändert Bewertung

Neue Funde von H5N1 Vogelgrippevirus erhöhen deutlich das Risiko für Einschleppung in Nutzgeflügelbestände

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Die Funde von infizierten Wildvögeln in nunmehr vier Bundesländern veranlassen das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), die Risikobewertung einer Einschleppung von hochpathogenem aviärem Influenzavirus H5N1 ("Vogelgrippe") in Nutzgeflügelbestände in Deutschland wieder als "hoch" zu bewerten.

Infektionen von Wildvögeln mit Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 wurden auch aus der tschechischen Republik und aus Frankreich gemeldet. "Die genaue geographische Ausbreitung des Virus kann derzeit nicht abgeschätzt werden", so Prof. Thomas Mettenleiter, Präsident des FLI.

Die Wissenschaftler des Instituts gehen von einem lokalen epidemischen Geschehen bei Wildvögeln am Stausee Kelbra an der Grenze von Thüringen zu Sachsen-Anhalt aus. Auf der sachsen-anhaltinischen Seite wurden über 100 tote Wildvögel gefunden, das Landesuntersuchungslabor stellte bisher bei 39 Schwarz- und Haubentauchern eine Infektion mit H5N1-Virus fest. Hiervon gingen 13 Proben an das Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut, das Mittwoch Abend eine Infektion mit hochpathogenem H5N1 Typ Asia bestätigte.

Die große Zahl an infizierten Tieren weist auf einen entsprechend hohen Infektionsdruck in der Wildvogelpopulation vor Ort hin. Obwohl momentan keine klassischen Zugvogelaktivitäten stattfinden, kann das Virus über kürzere Strecken durchaus durch Wildvögel verbreitet werden. Einige Wildvogelarten führen beispielsweise so genannte Mauserzüge durch, bei denen sich die Tiere in bestimmten Gebieten sammeln, die ihnen Schutz vor Fressfeinden bieten.

Die vollständige Risikobewertung und der aktuelle Lagebericht stehen im Internet unter www.fli.bund.de zur Verfügung.

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