Sonderforschungsbereiches 586 'Differenz und Integration. Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt' Kolloquium "Kamel, Pferd und Rentier: Herden und die Mobilität der Nomaden"

Im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 586 "Differenz und Integration. Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt" findet an der Universität Leipzig ein Kolloquium zu dem Thema "Kamel, Pferd und Rentier - Herdentiere und die Mobilität der Nomaden" statt: 28. Oktober 2005, 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr; Vortragsraum der Universitätsbibliothek, Beethovenstr. 6.

Nomadismus ist durch zyklische Weidewanderungen (Transhumanz) von Herden, die von substantiellen Teilen menschlicher Gemeinschaften begleitet werden, definiert. Herdentiere, Weideland und nomadische Mobilität sind daher von grundlegender Bedeutung für das Verständnis nomadischer Lebensformen. Sie werfen zahlreiche Fragen auf, z. B.: Wie und in welchem Maß erfordern, erlauben oder beschränken Herden und Weide nomadische Mobilität? Wie groß ist der Radius und die Geschwindigkeit unterschiedlicher Herdentiere während der Transhumanz? Wie oft benötigen die Herden Wasser? Wie groß sind die Herden? Wie ist die Transhumanz organisiert?

Das Kolloquium "Kamel, Pferd und Rentier: Herden und die Mobilität der Nomaden" versucht Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Die Vorträge decken geographisch den Nahen Osten, Turkmenistan, die Mongolei und Nordwestrussland ab. Chronologisch bewegen sie sich in einem Zeitraum vom Alten Orient über das islamische Mittelalter bis in die Gegenwart. Neben den im Titel genannten Herdentieren werden auch Kleinvieh und Esel berücksichtigt.


Weitere Informationen:
Ute Terletzki
E-Mail: [email protected]
www.nomadsed.de

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