BSE bei einem slowenischen Rind in Graz festgestellt
Fleisch gelangte nicht in die Nahrungsmittelkette - keine Gefahr für die Verbraucherinnen und Verbraucher.
Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen wurde am 24.8.2005 von der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) über einen positiven BSE-Befund unterrichtet. Es handelt sich dabei um ein Rind aus Slowenien, das zur Schlachtung nach Graz gebracht wurde.
Die routinemäßig durchgeführten BSE-Schnelltests an der AGES, Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen Graz, brachten ein positives Ergebnis. Die zuständige Veterinärbehörde des Magistrates Graz hat sofort bei Auftreten des Verdachts den Schlachtkörper sowie die Schlachtnebenprodukte (Organe, Haut, Blut usw.) dieses Tieres sowie der unmittelbar davor und danach geschlachteten Rinder unter amtliche Sperre gestellt.
Weitere Proben wurden zur Abklärung in das österreichische BSE-Referenzlabor, Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen Mödling (AGES) übermittelt. Eingehende weiterführende Untersuchungen haben das BSE-positive Ergebnis des Schnelltests sowie die Identität des Rindes bestätigt. Demnach handelt es sich eindeutig um ein Tier aus Slowenien, dort sind im Laufe der vergangenen Jahre bereits fünf Fälle von BSE festgestellt worden.
Eine Gefährdung heimischer Verbraucherinnen und Verbraucher kann ausgeschlossen werden, da sämtliche Tierkörperteile des betroffenen Tieres sichergestellt wurden und nun verbrannt werden. Auch dieser Fall beweist einmal mehr, dass das österreichische BSE-Überwachungsprogramm lückenlos funktioniert, um infizierte Tiere zuverlässig zu erkennen und aus der Nahrungskette zu entfernen. Sowohl von den Veterinärbehörden als auch vom betroffenen Schlachthof wurden umgehend alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet.