Zweimal hohe Ehre für Dummerstorfer Wissenschaftler
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ) verleiht am Mittwoch, dem 12. September 2012, die Hermann-von-Nathusius-Medaille an Professor Manfred Schwerin.
Der Vorstand des Leibniz-Instituts für Nutzierbiologie (FBN) und Professor für Tierzucht an der Universität Rostock erhält die hohe Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der molekularen Tierzucht.
Darüber hinaus ist der Molekularbiologe erneut in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Biökonomierat berufen worden. Das hochkarätig international besetzte Gremium erarbeitet seit 2009 insbesondere Lösungsvorschläge für die Weiterentwicklung der Bioökonomie im In- und Ausland und nimmt beratende Tätigkeiten für die Bundesregierung wahr.
Die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. wurde 1905 gegründet und versteht sich unter anderem als tierartenübergreifendes Bindeglied zwischen Wissenschaft, Verwaltung und Praxis. Sie ist die offizielle Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der Europäischen Vereinigung für Tierproduktion.
Die Hermann-von-Nathusius-Medaille wird seit 1928 in Gedenken an einen der bedeutendsten Wissenschaftler der deutschen Tierzucht gestiftet. Mit ihr werden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Tierzucht und Produktkunde im Sinne des Stiftungsgedankens ausgezeichnet.
Ende September 2012 startet der Bioökoniomierat in seine zweite Arbeitsphase. Er nimmt die nötigen Weichenstellungen auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft vor. Grundlage für die Nationale „Forschungsstrategie Bioökonomie 2030“der Bundesregierung sind Empfehlungen des aus namenhaften Persönlichkeiten von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammengesetzten Rates.
Die Bioökonomie als Wirtschaftsform umfasst alle Bereiche, die biologische Ressourcen boden- oder wassergebunden produzieren beziehungsweise gewinnen, verarbeiten oder direkt nutzen.
Sie zielt unter Einbeziehung hochinnovativer Ansätze auf die nachhaltige Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen ab. Thematisch befasst sich die Forschung mit der steigenden Nachfrage nach hochwertigen Lebens- und Futtermitteln, der Bedrohung der Biomassebereitstellung durch den Klimawandel und der effizienten Nutzung biobasierter Technologien sowie eine stärkeren Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen.
Am Sonnabend, 29. September 2012, lädt das FBN zum Tag der Offenen Tür ein.
Das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie wurde 1993 als eine Stiftung öffentlichen Rechts gegründet und ist eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Zur ihr gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder.
Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam.
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