Europaweite Chip- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen gefordert

Jetzt, wo die Welpen- und Kätzchensaison beginnt und die Tierheime in ganz Europa sich auf die Überfüllung vorbereiten, senden Tierärzte, Tierschutzorganisationen und Industriepartner gemeinsam eine klare und dringende Botschaft: Unterstützen Sie die obligatorische Kennzeichnung und Registrierung von Katzen und Hunden in der EU.

Tausende von Hunden - und noch viel mehr Katzen - werden jährlich in ganz Europa ausgesetzt. Viele werden Opfer von Unfällen, Krankheiten und Vernachlässigung. 

Diejenigen, die Glück haben, werden gerettet und von Tierheimen aufgenommen und später, oft auf Kosten der öffentlichen Hand, vermittelt. Die ursprünglichen Besitzer werden jedoch oft nicht ermittelt oder zur Rechenschaft gezogen.

Gleichzeitig blüht der illegale Katzen- und Hundehandel weiter, der Schlupflöcher im System ausnutzt, Steuerpflichten umgeht, unter Bedingungen arbeitet, die oft das Wohlergehen der Tiere gefährden, und das Risiko eingeht, Krankheiten über die Grenzen hinweg zu verbreiten.

Während bei Hunden Fortschritte erzielt wurden, werden Katzen immer noch zu oft übersehen, obwohl die Populationszahlen weiter steigen. Dadurch werden sie in wesentlich größerer Zahl ausgesetzt, wobei die Streuner-Populationen in vielen EU-Regionen nicht unter Kontrolle sind.

Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die Einführung einer obligatorischen Kennzeichnung und Registrierung von Katzen mit einer angemessenen, aber nicht zu langen Übergangsfrist.

Ohne eine obligatorische Kennzeichnung und Registrierung werden Katzen und Hunde wie Wegwerfartikel behandelt - sie sind nicht auffindbar, werden leicht ausgesetzt und müssen leiden. 

FVE und FECAVA schließen sich daher anderen Organisationen an und fordern, für eine verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung aller Katzen und Hunde zu stimmen