Petra Winter ist neue EAEVE-Präsidentin
Die Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien wurde am 30. Mai 2024 zur neuen Präsidentin der European Association of Establishments for Veterinary Education (EAEVE) gewählt.
Diese Vereinigung der veterinärmedizinischen Ausbildungsstätten in Europa garantiert durch ihre Akkreditierungen die hohe Ausbildungsqualität und weltweite Einsatzfähigkeit zukünftiger Tierärzt:innen.
Die EAEVE ist der Europäische Verband der Einrichtungen für die tierärztliche Ausbildung. Sie versammelt derzeit 96 veterinärmedizinische Universitäten und vergleichbare Bildungseinrichtungen; zudem unterhält sie ein dichtes Netzwerk zu Partnerinstitutionen in Europa, Asien und Afrika.
Ihre Hauptaufgabe ist die Überwachung jener Ausbildungsstandards, die u.a. in den EU-Richtlinien 2005/36 und 2013/55 für das Studium der Tierärzt:innen festgelegt sind.
Ihre Akkreditierungen garantieren, dass die Studierenden dieser Bildungseinrichtungen eine europaweit abgestimmte, qualitätsgesicherte, exzellente medizinisch-fachliche Ausbildung erhalten und sowohl wissenschaftlich, als auch betriebswirtschaftlich auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet werden.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien ist seit 1996 entsprechend zertifiziert und durchläuft seitdem alle sieben Jahre ein umfassendes Qualitätssicherungsverfahren. Zuletzt wurde der Vetmeduni 2020 die vollumfängliche Akkreditierung ohne Auflagen bescheinigt.
Petra Winter, Rektorin der Vetmeduni: „Ich freue mich sehr über diese Wahl und die ehrenamtliche Tätigkeit in dieser für das Tierwohl, die Tiergesundheit und damit auch für die Versorgungssicherheit so wichtigen Institution.
Die EAEVE-Präsidentschaft ermöglicht es mir, in Zukunft auch auf europäischer Ebene die Weiterentwicklung der veterinärmedizinischen Ausbildung entlang der digitalen und gesellschaftlichen Transformation des tierärztlichen Berufes voranzutreiben.“
Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: „Ich freue mich sehr über die Wahl von Petra Winter zur Präsidentin der EAEVE. Ihre Ernennung unterstreicht die herausragende Qualität der österreichischen Veterinärmedizinischen Universität und das hohe internationale Ansehen, das unsere Forschung und Lehre genießen.
Dass Österreich nun eine so bedeutende internationale Rolle übernimmt, ist ein großer Erfolg für unser Land und für Petra Winter persönlich, die diese ehrenamtliche Aufgabe mit vollem Engagement antreten wird, und ich wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer zukünftigen Tätigkeit und bin sicher, dass sie die europäische Veterinärmedizin maßgeblich voranbringen wird.“
Oliver Vitouch, Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz: „Die Veterinärmedizin spielt für unser aller Wohlergehen eine enorme Rolle, von der Tiergesundheit bis zur Ernährungssicherheit.
Die anno 1765 mariatheresianisch gegründete Vetmeduni liegt in weltweiten Universitätsrankings stets hervorragend. Es ist eine große Ehre und Freude, dass Petra Winter, Rektorin dieser Uni seit 2016, nun zur neuen Präsidentin der EAEVE gewählt wurde – und äußerst dankenswert, dass sie diese verantwortungsvolle europäische Position übernimmt.“
Michaela Schaffhauser-Linzatti, Vorsitzende des Universitätsrats der Vetmeduni: „Die Veterinärmedizinische Universität Wien kann stolz darauf sein, dass ihre Rektorin zur Präsidentin einer international so renommierten Institution wie der EAEVE gewählt wurde.
Dies ist auch für die österreichische Wissenschaftslandschaft ein Gütesiegel, da sie die erste Präsidentin aus Österreich seit der Gründung der EAEVE im Jahr 1988 ist. Im Namen des gesamten Universitätsrats gratuliere ich Petra Winter herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung.“
Stéphane Martinot, zuletzt Präsident der EAEVE: „Die EAEVE spielt eine wichtige Schlüsselrolle bei der Qualitätsentwicklung und Unterstützung der tierärztlichen Ausbildung in Europa und weit darüber hinaus.
Professorin Petra Winter engagierte sich bereits als Vizepräsidentin und als Expertin für ESEVT-Visitationen für die EAEVE, daher sehe ich es als großen Gewinn für unsere Organisation an, auf ihre Erfahrung und Effizienz zurückgreifen zu können.“
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