Veranstaltung im Schloss Herrenhausen zu Alternativen zum Tierversuch

(16.01.2019) Welche Herausforderungen sich beim Umstieg von Tierversuchen auf tierversuchsfreie Alternativmethoden ergeben, erklärt Professor Dr. Bernhard Hiebl aus dem Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover am 24. Januar bei Herrenhausen Late, einer Veranstaltungsreihe der VolkswagenStiftung, in Hannover.

Zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse und Fortschritte insbesondere in den Lebenswissenschaften wären ohne Untersuchungen an und mit Tieren nicht möglich gewesen.

Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Wenn auch Tierversuche in der biologischen und medizinischen Forschung noch unverzichtbar sind, so besteht international Konsens darüber, die Zahl der Tierversuche auf ein notwendiges Minimum zu beschränken.

Eine der wichtigsten Strategien, um dies zu erreichen, ist der Ersatz der Untersuchungen am Tier durch tierfreie Alternativmethoden. Bei den sogenannten In-vitro-Methoden sind in den vergangenen Jahren erhebliche methodische Fortschritte erzielt worden.

Was können diese Methoden leisten? Haben sich die Fortschritte der vergangenen Jahre auf die Zahl der in Versuchen eingesetzten Tiere ausgewirkt? Welche zusätzlichen Maßnahmen sind nötig, um die Zahl an Versuchstieren zu reduzieren?

In seinem Vortrag wird Professor Dr. Bernhard Hiebl, Professor für Versuchstierkunde und Tierschutz an der TiHo, die rechtlichen Rahmenbedingungen von Tierversuchen vorstellen, den Einsatz von Tieren in Versuchen kritisch beleuchten und die aktuellen Forschungstrends aufzeigen, um künftig auf Versuche an Tieren verzichten zu können.

Herrenhausen Late:

„Geht's auch ohne? Alternativen zum Tierversuch“

Donnerstag, 24. Januar 2019, 20:30 Uhr
Festsaal, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover



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