
Gründung eines Kompetenzzentrums für Didaktik in der Tiermedizin
Für den Aufbau eines „Kompetenzzentrums für E-Learning, Didaktik und Ausbildungsforschung der Tiermedizin“ erhält die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) gemeinsam mit sieben Partnern 742.000 Euro von der VolkswagenStiftung.
Das Besondere daran: Mit den Hochschulen in Berlin, Gießen, Leipzig, München, Bern, Zürich und Wien sind alle tiermedizinischen Ausbildungsstätten im deutschsprachigen Raum in das Lehr- und Lernkompetenzzentrum eingebunden.
Zentrales Anliegen des Projektes ist es, die tiermedizinische Aus- und Fortbildung gemeinsam weiter zu verbessern. Die Curricula sind an den einzelnen Standorten teils recht verschiedenen aufgestellt.
So ist beispielsweise die praktische klinische Ausbildung am Ende des Studiums an den einzelnen Ausbildungsstätten unterschiedlich organisiert. Die Projektpartner werden ihre Erfahrungen, die sie mit ihren Curricula machen, austauschen, um gegebenenfalls erfolgreiche Ideen voneinander zu übernehmen.
Die Initiatoren verfolgen mit dem neuen Zentrum im Kern vier Ziele. Zunächst soll an allen beteiligten Hochschulen die tiermedizinische Ausbildung evaluiert werden und damit die Entwicklung und Verbesserung der tiermedizinischen Fachdidaktik angestoßen werden.
Zudem soll eine hochwertige Ausbildungsforschung als Grundlage für Schulungsprogramme und eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses etabliert werden. Weiter zielen die Bemühungen der beteiligten Bildungsstätten darauf ab, hochschulübergreifend stabile, auf Dauer angelegte Kooperationen im Bereich der Lehre verankern.
Das Ziel dieses Netzwerkes ist die weitere stetige Verbesserung der Qualität der tiermedizinischen Ausbildung im deutschsprachigen Raum. Dr. Jan Ehlers, Tierarzt und Didaktiker, leitete bisher die E-Learning-Beratung an der TiHo.
Er wird ab jetzt auch die Leitung des Kompetenzzentrums übernehmen und sagt: „Nach einzelnen erfolgreichen Pilotprojekten starten wir jetzt das erste übergreifende gemeinsame Projekt zur tiermedizinischen Ausbildung. Das unterstreicht zusätzlich den Stellenwert, den die Lehre für die tierärztlichen Ausbildungsstätten hat.“
Während die Forschung für das Projekt als Gemeinschaftsvorhaben der beteiligten Institutionen übergreifend stattfindet, erfolgen die Beratungs- und Schulungsleistungen des Kompetenzzentrums je nach Schwerpunkt der teilnehmenden Hochschule lokal - wobei natürlich alle erarbeiteten Angebote den anderen Hochschulen zur dortigen Implementierung zur Verfügung stehen.
Auf diese Weise, da sind sich die Initiatoren und Beteiligten sicher, lässt sich in kurzer Zeit eine umfassende und nachhaltige Qualitätsverbesserung in der tiermedizinischen Ausbildung erreichen.
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