Holistisches Akupunktur-Konzept in der Therapie bei Tieren mit Betonung auf einer ganzheitlichen Krebstherapie
4. Mai 2013 bis 5. Mai 2013 – Aus- und Weiterbildungszentrum Mitte, Offenbach am Main
“Alle Tiere, domestizierte wie wilde, brauchen heute Verbündete. Darum sollten gerade wir Verantwortung tragen – nicht nur für uns selbst, sondern auch für alle uns anvertrauten Kreaturen. Die Anwendung ganzheitlicher Konzepte im Praxisalltag kann ein erster Schritt in diese Richtung sein. Er wird nicht nur die Therapieerfolge verbessern, sondern ebenso die Weiterentwicklung – das Karma – der gesamten Welt.” (Are Thorensen, Einleitung zu: Holistische Konzepte in der Tiermedizin, Sonntag-Verlag)
Ganzheitliche Akupunktur-Therapie
In der Behandlung von Krebs bei Tieren (aber auch bei Menschen) hat Are Thorensen ein ganzheitliches (holistisches) Therapieverfahren entwickelt, das unterschiedliche Konzepte der Chinesischen Medizin, der ECIWO-Methode und der Denkweise der Anthroposophen sowie von Goethe miteinander kombiniert.
Wichtig ist dabei, dass die unterschiedlichen therapeutischen Ansätze die gleiche Zielsetzung haben - die Selbstheilungskräfte des Organismus zu aktivieren und zu stärken.
Are Thorensen ist überzeugt, dass das primäre Ziel und die wichtigste Funktion der ganzheitlichen oder holistischen Medizin in der Behandlung von Krebs darin bestehen, den körpereigenen Kontrollmechanismus anzuregen.
Von zentraler Bedeutung bei der Behandlung von Erkrankungen und besonders von Krebs-Erkrankungen in der Chinesischen Medizin sind Wachstum, Hervorbringung, Kontrolle und Begrenzung: Dies sind die Funktionen der beiden grundlegenden Zyklen der Wandlungsphasen:
Sheng- und Ke-Zyklus.
Bei höher entwickelten Organismen, also bei Säugetieren und Menschen, werden die Wachstums- und Teilungsprozesse unterschiedlicher Körperzellen ab einem gewissen Alter abgeschwächt. Dadurch erhält die kontrollierende, bezwingende Funktion des Organismus einen besonderen Stellenwert. Versagen diese begrenzenden Funktionen, erhalten die Wachstumsprozesse erneut die Oberhand, was zu Tumorbildung führen kann.
Es geht darum, neben der Immunstärkung das ungeregelte Wachstum und die Entwicklung von Zellen, die kanzerogene Zellen hervorbringen können, über die Behandlung des Ke-Zyklus unter Kontrolle zu bringen. Dabei soll dem Wachstumsprozess die Kontrolle zurückgegeben werden, um die schädlichen Prozesse, die das Geschwulst-Wachstum stimulieren können, zu unterbinden. Dies lässt sich – das hat Are Thorensen in hunderten von Fällen zeigen können – durch den Einsatz von Akupunktur erreichen. Indem er den klassischen Ke-Zyklus anwendet, nadelt er stets einen Punkt auf dem Yin-Meridian der kontrollierenden Wandlungsphase.
Zum Beispiel, bei Krebs, der im Magen (Wandlungsphase Erde) oder entlang dem Verlauf des Magen-Meridians begann (etwa an den Milchdrüsen oder am seitlichen Canthus des Mundes), ist der kontrollierende Meridian der Leber-Meridian (Holz). Jeder Leber-Punkt wird hilfreich sein in der Behandlung, aber Thorensen stellte fest, dass ein spezieller ECIWO-Punkt am besten hilft.
Bestätigung durch naturwissenschaftliche Studien
Die Wirksamkeit von Akupunktur in der Krebs-Therapie wurde auch von anderer Seite bestätigt. So ist in naturwissenschaftlich-medizinischen Studien das Potential der Akupunktur bei der Beeinflussung des immunologischen Systems hinlänglich und überzeugend belegt worden. Akupunktur wird deshalb in der Krebs-Behandlung mit Chemotherapie kombiniert.
Langjährige Erfahrung in der Krebs-Behandlung bei Tieren
1984 erprobte Are Thorensen seine Methode der Krebs-Therapie mit viel versprechenden Ergebnissen erstmals bei einem Dackel. Die Hündin hatte Brustdrüsenkrebs (vielfache Tumoren entlang der Brustwarzen-Linie) und entwickelte zusätzlich Atemnot – sie hatte wahrscheinlich mehrere Lungenmetastasen.
Er behandelte über einen Akupunkturpunkt innerhalb des ECIWO-Systems, und in ein paar Wochen waren die Tumoren fast völlig verschwunden. Die Hündin starb mehrere Jahre später an einem Nieren-Mangel-Syndrom. Seit dieser Zeit hat Are Thorensen etwa 600 dokumentierte PatientInnen mit allen Arten von Krebs behandelt. Ausgangspunkt seiner Behandlung ist der Meridian, auf dem der Krebs begonnen hat bzw. mit dem er assoziiert ist.
Are Thorensen ist überzeugt, dass es möglich ist, Krebs über die Stimulierung der Kontrollmechanismen durch den Einsatz von Akupunktur zu beeinflussen.
Im Seminar wird Are Thorensen von seinen Erfahrungen berichten, eingehend sein Konzept erläutern und die spezifischen Akupunkturpunkte für die Erkrankungen bei Tieren und der Krebs-Therapie vorstellen.
Voraussetzungen der TeilnehmerInnen: Ausbildung in Tierakupunktur
Teilnahmebestätigung: Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.
Weitere Infos unter http://www.abz-mitte.de/kursansicht-detail/?event=149&hdr=akupunktur.
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Datum
4. Mai 2013 bis 5. Mai 2013Veranstaltungsort
In der Behandlung von Krebs bei Tieren (aber auch bei Menschen) hat Are Thorensen ein ganzheitliches (holistisches) Therapieverfahren entwickelt, das unterschiedliche Konzepte der Chinesischen Medizin, der ECIWO-Methode und der Denkweise der Anthroposophen sowie von Goethe miteinander kombiniert.