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AniCura unterstreicht Relevanz von Impfungen
AniCura
Deutschland

Zunahme von Parvovirus-Infektionen in Nordbayern: AniCura unterstreicht Relevanz von Impfungen

AniCura Deutschland verzeichnet eine Zunahme von Parvovirus-Infektionen bei Hunden in Nordbayern und erklärt, wie Tierbesitzer:innen ihre Hunde schützen können.

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Die hochansteckende Krankheit, bekannt als Parvovirose, betrifft vor allem junge, ungeimpfte oder nicht ausreichend geimpfte Hunde und kann ohne rechtzeitige Behandlung tödlich verlaufen. 

„Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Der beste Schutz gegen diese schwerwiegende Erkrankung ist die konsequente Impfung unserer Hunde”, betont Thomas Rieker, Head of Medical bei AniCura Deutschland.

Was ist Parvovirose?

Parvovirose ist eine Virusinfektion, die durch das Canine Parvovirus (CPV) verursacht wird. Sie verbreitet sich hauptsächlich durch Kontakt mit infiziertem Kot, kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen. 

Das Virus ist äußerst widerstandsfähig und kann in der Umwelt monatelang überleben. Besonders gefährdet sind Welpen sowie Hunde ohne ausreichenden Impfschutz.

Die Krankheit äußert sich häufig durch Symptome wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, starken Durchfall – oft mit Blut – und hohes Fieber. Unbehandelt führt der starke Flüssigkeits- und Elektrolytverlust häufig zum Tod.

Maßnahmen zur Prävention

AniCura ruft Hundehalter dazu auf, die empfohlenen Impfintervalle genau einzuhalten. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) empfiehlt eine Grundimmunisierung von Welpen im Alter von 8, 12 und 16 Wochen sowie eine Auffrischung im Alter von 15 Monaten. Danach sollten Hunde alle drei Jahre geimpft werden.

Zusätzlich sollten Hundehalter folgende Maßnahmen beachten:

  • Vermeiden von Kontakt mit potenziell infiziertem Kot, vor allem in Hundegruppen oder öffentlichen Bereichen.
  • Besonders ungeimpfte oder jüngere Hunde vor großen Hundeansammlungen fernhalten.
  • Reinigen und desinfizieren von Spielzeug, Futter- und Wasserschalen sowie andere Gegenstände regelmäßig mit geeigneten Mitteln. Dies kann ggf. etwas Schutz vor Ansteckung bieten.

Behandlungsmöglichkeiten

Wenn bei einem Hund Symptome wie Erbrechen oder blutiger Durchfall auftreten, sollten Tierbesitzer:innen umgehend einen Tierarzt oder Tierärztin aufsuchen. Eine frühzeitige intensive Behandlung, einschließlich Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich sowie medikamentöser Unterstützung, kann die Überlebensrate erheblich erhöhen.

„Dank moderner intensivmedizinischer Ansätze können wir heute viele betroffene Tiere retten, sofern sie frühzeitig behandelt werden. Trotzdem bleibt die Impfung der wichtigste Schutz”, so Rieker.

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