Ohrentzündung (Otitis): Könnte es so einfach sein?

Der Hund kratzt sich am Ohr, schüttelt den Kopf, den er oft schiefhält. Das Tier reagiert aber auch verspätet auf Zurufe, zuckt zusammen und erschreckt überrascht, da es nichts von der Annäherung der Besitzer bemerkt hat. Bis man erstaunt feststellt, der Hund ist schwerhörig.

Abgesehen davon, dass ein Hund oder eine Katze erst spät Symptome dieser Erkrankung zeigen, nimmt der Tierhalter erst dann das veränderte Verhalten wahr, wenn die Infektion auf dem Höhepunkt ist, das " Kind" sozusagen "im Brunnen“ liegt.

Wird das Tier dann in der Tierarztpraxis vorgestellt so findet man meist einen mehr oder weniger durch Haare, Dreck oder Ohrenschmalz verstopften Gehörgang. Oft trifft man auf entzündetes Gewebe bis hin zur Ruptur des Trommelfells. Nicht selten hat die Ohrenentzündung am Außen- oder Mittelohr eine längere Geschichte. Sicher kennen auch Sie Fälle aus der Praxis, die sich über mehrere Jahre hingezogen haben und damit das Leben von Hund und Besitzer stark beeinträchtigt haben.

Als Folge derartiger, oft chronischer, Prozesse zeigen sich Zerstörungen des Trommelfells, Infektionen des Innenohrs bis hin zu Taubheit, Gleichgewichtsstörung und Entzündung der Hirnhäute.

Die Otitis externa ist einer der häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch (oder gar den Tierarztwechsel).

Neben den „üblichen“ rassebedingten Faktoren sind ein zu feuchter Gehörgang, inflammatorische Hautbilder wie atopische Dermatitis, Seborrhoe, eine Nahrungsmittelallergie, Schmutz, aber auch Fehlfunktionen der Schilddrüse primäre Faktoren als Auslöser für eine Otitis externa.

Diese Faktoren werden überlagert durch sekundäre Faktoren wie bakterielle Infektionen oder ein überschießendes Wachstum von Hefen wie z.B. Malassezia oder Candida.

Es bilden sich in dem unzugänglichen, feuchten Milieu lokal unerwünschte Biofilme, die zumal bei chronischem Verlauf, nur schwer zu behandeln sind. 

Der „unvermeidliche“ Einsatz von Antibiotika führt auch nicht immer zum Erfolg, denn jeder kennt die Problematik der drastischen Zunahme multiresistenter Keime, die gerade in einer „Mischkultur“ wie dem Gehörgang schnell Überhand nehmen können und das Problem damit noch drastisch verschärfen.

Der Tierarzt muss also nicht nur gegen eine Entzündung vorgehen, sondern auch Bakterien und Hefen bekämpfen. Die häufig anzutreffende pathogene Keimflora umfasst Spezies wie Staphylokokken, Streptokokken, E.Coli, Pseudomonaden sowie diverse Hefen (Malassezia und Candida Stämme).

Ein erster elementarer Schritt in der Behandlung ist eine sorgfältige Reinigung (Spülung) des Gehörgangs (z.B. mit VetInnovations Auris No. 1 Ohrspülung).

Dem sollte ein behutsamer Wiederaufbau der natürlichen Hautbarriere folgen sowie eine Unterstützung der natürlichen Hautflora um die Talgproduktion zu normalisieren.  Produkte die auch die geschädigte natürliche Hautflora unterstützen, sind hierbei von Vorteil.

VetInnovations hat dazu mit Auris No. 2 ein Ohrpflegekonzentrat mit wirksamen Naturstoffen entwickelt, das solche postantibiotischen Konzepte bei gleichzeitiger nicht-steroidaler anti-inflammatorischer Beruhigung des Gehörgangs ermöglicht (NSAS, non-steroidal-antiinflammatory skincare).

VetInnovations auf das für die Pflege inflammatorischer Hautbilder erfolgreich als Skinconditioner bewährte MicroSilver BG zurück und kombiniert dessen Wirkung mit einigen bewährten Naturstoffen, die die Wirkung synergistisch verstärken. Hier sei ausdrücklich erwähnt, dass das MircoSilber BG KEIN Nanosilber enthält!

Die zusätzlich enthaltenen Sphingolipide hat man noch vor 30 Jahren lediglich für exotische Elemente in biologischen Membranen gehalten. Heute weiß man, dass sie u.a. zentrale Funktionen bei der Ausbildung der natürlichen Hautbarriere haben.

Sie bilden gewissermaßen den Kitt für die abgestorbenen Zellen im Stratum corneum. Die Ceramide sind damit verantwortlich für den Schutz tieferer Hautschichten gegen schädliche Umwelteinflüsse. Linolsäure als essentielle Fettsäure wird in der Haut nur als Ceramidbestandteil vorrätig gehalten.

Sie bilden daher ein lokales Depot im Stratum corneum gegen biologische Übergriffe durch eine pathogene Hautflora. Das bewirkt eine synergistische bzw. komplementäre Wirkung, wenn man Ceramide zusammen mit dem auf der Hautoberfläche arbeitendem MicroSilver BG verwendet.

VetInnovations setzt drei verschiedene Ceramide ein und ergänzt diese durch ein zusätzliches pflanzliches Phytosphingoglipid, das die Rückkehr in einen nicht-inflammatorischen Status unterstützt.

Auris No. 2 Ohrpfelgekonzentrat schafft somit ideale Voraussetzungen für eine Sanierung einer Otitis externa durch eine natürliche dermatologische Ohrpflege, ohne dass der Veterinär für diese Anwendung auf Antibiotika zurückgreifen muss.  Das Ohrkonzentrat Auris No. 2 läßt sich gut applizieren. Es „versickert“ nicht, sondern positioniert die Inhaltsstoffe verlässlich an Ort und Stelle.

Durch den Depoteffekt den das MircroSilbers BG aufweist, ist eine Anwendung nur jeden 2. Tag notwendig, was die Kosten reduziert und die Compliance des Tierbesitzers fördert.

Die wiederholte Anwendung von Auris No. 1&2 führt (oft innerhalb nur einer Woche) zu einem sanierten Gehörgang mit einer natürlichen Mikroflora und einer auch für den Gehörgang gestärkten Hautbarriere.

(Fotos von Dr. Alan Mundell, Animal Dermatology Service, Edmonds USA)

Kontakt:  
Dr. Hans Schnitzler-Leif
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