3. European Boehringer Ingelheim SPP-Forum

(08.04.2013) Macht mehr Animal Welfare und Regionalität Schweinefleisch wieder attraktiv?

Auf dem jährlich stattfindenden European Expert Forum on Sustainable Pork Production (SPP), ausgerichtet von Boehringer Ingelheim, diskutierten internationale Fachleute aus LEH, Schlachtindustrie, Wissenschaft, Produktion und Politik u.a. darüber, ob Tierwohl-Label der richtige Weg beim Verbraucher für mehr Fleischverzehr sind und wie sich neue Tierwohlstandards für alle Seiten – Produzent und Konsument – gewinnbringend umsetzen lassen.


Die Teilnehmer des SPP-Expertenforums waren sich einig, dass dem Konsumenten mit mehr Information und Transparenz die Freude am Genuss des Schweinefleisches erhalten werden muss

John Loris, Landwirt aus den Niederlanden, hat seinen Betrieb für die Zukunft mit eigenen Labeln auf die Konsumentenbedürfnisse eingestellt: das Label Frievar als Franchisesystem für den Handel und das Label Friberne für die Produktion.

Dieses Konzept steht für bessere Tiergesundheit, geringen Antibiotikaeinsatz und hohe Lebensmittelsicherheit. Landwirte, Tierärzte, Züchter, Futtermittelhandel und Vermarkter arbeiten eng zusammen, um diese Ziele zu erreichen. (www.frievar.com; www.friberne.nl)

Dass seitens der EU genügend Vorgaben existieren, um Animal Welfare zu gewährleisten, machte Prof. Sandra Edwards, Newcastle University, England, deutlich. Europa müsse jetzt aber mit der Gruppenhaltung für Sauen zeigen, dass auf Worte nun auch Taten folgen müssen. Sonst sei das Vertrauen in die Ernsthaftigkeit dieser Vorgaben dahin und Kontrollen und Restriktionen seien zu erwarten.

Sie empfahl, mehr auf das Verhalten der Tiere in Bezug auf Animal Welfare zu achten. Nicht Haltungssysteme, sondern das Management sollten im Vordergrund stehen. Wesentliche Messkriterien für Animal Welfare beim Schwein könnten z.B. Schwanzbeißen oder Hautläsionen sein.

Nachhaltigkeit sollte nicht nur Utopie sein – so stellte Claudia Langer, Utopia AG, ihr Projekt www.utopia.de vor. Sie bietet damit verunsicherten Verbrauchern eine Internetplattform, um Informationen über nachhaltig produzierte Produkte zu bekommen. Verbraucher suchen vertrauenswürdige Quellen und möchten ein gutes Gefühl vor allem beim Fleischverzehr, denn hier sei die Verunsicherung durch Skandale besonders groß.

Verschiedene Ansätze von Tierschutz-Labeln, Maßnahmen zur Antibiotikareduktion sowie mehr Regionalität könnten dem zunehmenden Fleischverzicht entgegenwirken, ist Claudia Langer überzeugt.



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