Boehringer Ingelheim eröffnet Forschungszentrum für Tierimpfstoffe in Hannover

(27.09.2012) Boehringer Ingelheim hat am 27.9.2012 in Hannover sein Europäisches Forschungszentrum für Tierimpfstoffe und damit den vierten deutschen Standort eröffnet.

Mehr als 40 Millionen Euro hat das forschende Pharmaunternehmen in das „Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center“ (BIVRC) investiert. Derzeit arbeiten bereits 50 Mitarbeiter daran, innovative Impfstoffe für Nutztiere zu entwickeln.

Bis 2016 sollen insgesamt 80 hoch qualifizierte Wissenschaftler, Laborkräfte und Tierpfleger im BIVRC tätig sein.


Boehringer Ingelheim Veterinary Research Center in Hannover

.Die Tiergesundheit ist für uns von grundsätzlich strategischer Bedeutung und hat 2011 mit rund einer Milliarde Euro signifikant zum Gesamtumsatz des Unternehmens beigetragen“, erklärte Hubertus von Baumbach, in der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim verantwortlich für Finanzen und Tiergesundheit. 

Mit dem neuen Standort in Hannover habe das Unternehmen einen weiteren, strategisch wichtigen Meilenstein, die Etablierung der Erforschung und Entwicklung von Tierimpfstoffen in Europa, gesetzt.

„Wir sind sehr glücklich, mit Hannover unseren vierten deutschen Standort zu eröffnen. Boehringer Ingelheim investiert damit erneut nachhaltig in den Wissenschaftsstandort Deutschland“, betonte Dr. Engelbert Günster, Landesleiter Deutschland von Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen ist in Deutschland bereits in Ingelheim am Rhein, Biberach an der Riss und Dortmund vertreten.

.„Wir freuen uns, dass sich mit Boehringer Ingelheim ein international renommiertes Pharmaunternehmen in Niedersachsen ansiedelt, das unseren Forschungssektor stärkt und die Region als attraktiver Arbeitgeber bereichert“, erläuterte Jörg Bode, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

„Boehringer Ingelheim wird in Hannover innovative Impfstoffe für Nutztiere erforschen und entwickeln. Die Eröffnung des Forschungszentrums ist damit ein wichtiger Schritt für den Wissenschafts- und Wirtschaftstandort Hannover und gleichzeitig wertvoll für die Landwirtschaft“, ergänzte Stephan Weil, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt.

.Impfstoffe werden zur Prävention von Erkrankungen eingesetzt,  wodurch die Gabe von Antibiotika vielfach reduziert werden kann. Dies ist aktiver Verbraucherschutz, denn eine verringerte Antibiotikabehandlung von Nutztieren reduziert das Risiko von Resistenzbildung und führt zu einer Verbesserung der Qualität von Lebensmitteln tierischen Ursprungs. 

„Vorbeugen ist besser als heilen. Mit unserem Fokus auf der Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen setzen wir daher auf nachhaltige Methoden zur Gesunderhaltung der Tiere“, betonte Dr. Randolph Seidler, Leiter der weltweiten Forschung und Entwicklung in der Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim.

In Hannover hat Boehringer Ingelheim ein modernes Forschungszentrum mit mehr als 50 Laboratorien und einer daran angeschlossenen Tierhaltung errichtet. Das Familienunternehmen baut seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Tierimpfstoffe für Nutztiere damit international erheblich aus.

Weltweit erforscht und entwickelt das Unternehmen an Standorten in den USA, Deutschland, Mexiko, China und Japan Medikamente für die Tiergesundheit. Hierfür investiert Boehringer Ingelheim kontinuierlich mehr als zehn Prozent der Erlöse des Bereichs Tiergesundheit in Forschung und Entwicklung.




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