Fortbildungskongress für Praxismitarbeiter/innen
(22.12.2012) Von Anästhesie über Prüfungsworkshops bis zum Symposium zum Tierwohl reichen die Angebote des 26. Bundeskongresses des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V.
Die Berufsvertretung der Medizinischen, Zahnmedizinischen und Tiermedizinischen Fachangestellten sowie Zahntechniker/innen lädt vom 1. bis 3. März 2013 ins Kongresszentrum Westfalenhallen nach Dortmund ein.
Insgesamt 72 Seminare, Workshops und Symposien stehen auf dem Programm der dreitägigen bundesweit größten Fortbildungsveranstaltung des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V.
Am Freitag, dem 1. März 2013, werden besonders Auszubildende und Ausbildende angesprochen. So können sich angehende Tiermedizinische Fachangestellte über Kot- und Urinuntersuchungen, Basics der Hämatologie, Koliken beim Pferd oder darüber informieren, wie sie ihr Selbstbewusstsein stärken.
Zudem haben sie die Möglichkeit, praxisnah eine Prü-fungssituation mitzuerleben. Bei den Seminaren für die begleitenden Lehrkräfte geht es um rechtliche und berufspolitische Fragestellungen der Ausbildung.
Für frauenpolitisch Interessierte hat der Verband am Freitag ab 14 Uhr ein Expert(inn)engespräch organisiert. Unter dem Titel Verdienst mit Lücken diskutieren u.a. die Vorsitzende des Deutschen Frauenrats Hannelore Buls und die ehemalige Abteilungsleiterin im Bundesfamilienministerium Eva Maria Welskop-Deffaa über die gesellschaftliche Bewertung der Arbeit von Frauen.
Die anschließende Kongresseröffnung ab 16 Uhr beschäftigt sich mit dem Thema: Praxisteams im Konflikt zwischen Fürsorgeauftrag, Patientenautonomie und gesellschaftlicher Teilhabe. Als Referent hat Professor Stefan Wilm, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, zugesagt.
Der zweite Kongresstag, der 2. März beginnt mit einem Vortrag über Anästhesie in der Tierarztpraxis. Anschließend können Tiermedizinische Fachangestellte aus insgesamt zehn weiteren Seminarthemen wählen.
Unter anderem werden von den Referent(inn)en das Notfallmanagement im OP, der Erstkontakt mit einem Vogelpatient, das Achtsamsein, Angst und Trauma beim Hund, Vorbereitung und Assistenz im OP, Kommunikation am Telefon, MRSA in der Tierarztpraxis und die Körpersprache des Hundes eingehender betrachtet.
Am dritten Kongresstag (3. März) sind erstmals vier Symposien geplant. Unter kompetenter Anleitung erörtern die Teilnehmenden dabei die Themen Teamwork, Arbeitssicherheit und Patientensicherheit. Das vierte Symposium steht unter dem Titel Tierwohl im Konflikt zwischen Anspruch, Verantwortung und Realität.
Das komplette Programm sowie Informationen zur Organisation und Anmeldung können im Internet unter www.vmf-online.de/bundeskongress-2013 abgerufen werden.