
Online-Atlas der Amphibien und Reptilien Deutschlands aktualisiert
In welchen Regionen Deutschlands leben noch Laubfrosch oder Kreuzotter? Wo kamen die Arten früher vor und wo sind sie aktuell noch anzutreffen?
Antworten auf diese Fragen bietet seit 2014 der digitale Verbreitungsatlas der Amphibien und Reptilien in Deutschland (www.feldherpetologie.de/atlas ). Nun wurde der Atlas um neue Datensätze aus sieben Bundesländern aktualisiert und stark erweitert.
Das Projekt wurde, wie auch das Vorgängerprojekt, durch die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT e.V., Arbeitsgemeinschaft Feldherpetologie und Artenschutz) im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz zwischen Mai 2017 und August 2018 bearbeitet.
Im Ergebnis liegen nun erstmals über eine Million Einzeldatensätze zu allen heimischen Amphibien- und Reptilienarten vor, die einen aktuellen bundesweiten Überblick über deren frühere und heutige Verbreitung vermitteln.
Damit liefert der Online-Atlas – 22 Jahre nach dem Standardwerk der Amphibien und Reptilien Deutschlands von Rainer Günther – einen umfassenden und wertvollen Datenfundus für eine derzeit in Arbeit befindliche Überarbeitung der Roten Listen der Amphibien und Reptilien Deutschlands.
Zudem steht der Öffentlichkeit ein aktueller digitaler Atlas zur Verfügung, der zeigt, welche Arten am häufigsten und welche besonders selten sind. Neben der Aktualisierung und starken Erweiterung des Datenbestandes wurden auch die Zeitschnitte bei der Darstellung neu gesetzt.
So können wir heute auf das Wissen zur Verbreitung dieser Tierarten über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten zurückblicken. Die Gliederung dieses Wissens zur Verbreitung in verschiedene Zeitstufen ermöglicht es Bestandstrends ebenso wie Kartierungsdefizite sichtbar werden zu lassen.
Die Aktualisierung des Verbreitungsatlas konnte – wie zuvor das Vorgängerprojekt – nur in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Projektpartnern, insbesondere den Landesämtern und feldherpetologischen Landesgruppen, realisiert werden.
Die Grundlage zur Kenntnis der Verbreitung der Arten bilden unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit zahlreicher Artenkennerinnen und Artenkenner, die ihre Daten gemeldet haben.
Der Online-Atlas ermöglicht die Ausgabe der Karten mit unterschiedlichen Zeitschnitten als PDF-Dateien. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Nutzung aggregierter Daten (shape-Dateien) in GIS-Anwendungen (Geografisches Informationssystem).
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