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Deutschland

Zentrale bpt-Forderungen im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD berücksichtigt

Seit dem 9. April steht der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Nun ist endlich klar, welche der Forderungen des bpt Gehör im politischen Berlin fanden und welche berufspolitischen Baustellen in der aktuellen Legislatur noch zu bearbeiten sind.

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Dabei wird deutlich: es geht grundsätzlich in die richtige Richtung, denn zentrale bpt-Forderungen zur Bekämpfung des Tierärztemangels, wie die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes, Bürokratieabbau und Mutterschutz für Selbständige sind explizit im neuen Koalitionsvertrag genannt. 

Auch wenn im Detail noch Wünsche offen bleiben, trägt die jahrelange Vorarbeit des bpt hier nun endlich Früchte.

Positive Auswirkungen der geplanten Maßnahmen erwartet

Die angestrebte Umstellung der Höchstarbeitszeiten von täglichen acht Stunden auf eine Wochenhöchstarbeitszeit findet die volle Unterstützung des bpt. Dies wird wesentlich dazu beitragen, die flächendeckende tierärztliche Versorgung zu erhalten und Notdienste zu sichern. 

Wehmutstropfen bleibt, dass die Ruhezeiten nicht verändert werden sollen, was den Einsatz von angestellten Tierärztinnen und Tierärzten in Wochenend- und Notdiensten weiterhin schwierig gestaltet. Dennoch ist jetzt endlich ein Anfang gemacht.

Insbesondere der geplante Abbau von Bürokratie bei Tierarzneimitteln, indem doppelte Meldungs- und Aufzeichnungspflichten reduziert werden sollen, wird positive Auswirkungen auf den Arbeitsalltag von Tierärztinnen und Tierärzten haben. 

Auch dass auf EU-Ebene ein umfassender und wirkungsorientierter Rückbau der Bürokratie angestrebt wird, befürwortet der bpt ausdrücklich. Jeder Abbau von Bürokratie hilft, dass mehr Zeit für die Arbeit am Tier und damit für den Tierschutz zur Verfügung steht.

Freie Berufe wie die Tiermedizin werden vorrangig durch Selbständige getragen. Diese Selbständigkeit muss wieder attraktiver werden. Ein erster Schritt ist, die Attraktivität sowohl durch den Abbau bürokratischer Pflichten als auch durch die Einbeziehung von selbständigen Frauen in den Mutterschutz zu erhöhen.

Baldige Umsetzung dringend erforderlich

Natürlich hätte sich der bpt an der einen oder anderen Stelle mehr gewünscht, wie z.B. die komplette Abschaffung des staatlichen Antibiotikamonitorings. 

Hier gilt es nun die neue Bundesregierung beim Wort zu nehmen, die sich ‚bei jedem EU-Dossier für Bürokratieabbau einsetzen will‘, und für die Überarbeitung der übergeordneten EU-Tierarzneimittelverordnung zu werben. 

Auch die Einführung einer flächendeckenden Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen, sowie eine verbindliche Regelung für die nach EU-Recht vorgeschriebenen Tiergesundheitsbesuche bleiben offene Baustellen.

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