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Bundesverband Praktizierender Tierärzte
Deutschland

Tierärzte fordern: Bundesregierung muss DART 2020 beim G7-Gipfel konsequent vertreten

Im Bestreben, die Wirksamkeit von Antibiotika für Mensch und Tier zu erhalten, hat das Thema „Eindämmung der Ausbreitung resistenter Keime“ beim G7-Gipfel am 6. und 7. Juni im bayrischen Elmau oberste Priorität.

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Mit der Neufassung der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) hat Deutschland hierbei eine Vorreiterrolle eingenommen. Noch vor Verabschiedung des "Globalen Aktionsplans zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen" der Weltgesundheitsorganisation WHO hatte das Bundeskabinett am 13. Mai mit der DART 2020 die Weiterentwicklung der nationalen Strategie aus dem Jahr 2008 beschlossen.

„Die neu formulierten Ziele machen deutlich, dass wichtige Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren in die DART 2020 eingeflossen sind“, erklärt Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt).

„Insbesondere die deutliche Stärkung des „One Health-Ansatzes“, also der stärkeren Zusammenarbeit von Tier- und Humanmedizinern, ist erfreulich.“ Darauf hatte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft am 23. Mai ausdrücklich hingewiesen.

„Das haben wir schon lange gefordert, denn die bislang üblichen Schuldzuweisungen, dass die bedenkliche Resistenzlage in der Humanmedizin eine Folge des Antibiotikaeinsatzes in der Tiermast sei, waren nicht zielführend“, betont Götz.

Ebenfalls positiv: Die in der Tiermedizin in den letzten Jahren unternommenen Anstrengungen zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes werden gewürdigt. Nach Auffassung des bpt-Präsidenten ist das nicht mehr als recht und billig, denn die praktizierenden Tierärzte in Deutschland leisten bereits einen maßgeblichen und vor allem deutlich über europäischen Maßstäben liegenden Beitrag zur Transparenz beim Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung.

„Mit der DART 2020 ist Deutschland auf dem richtigen Weg. Die Inhalte müssen jetzt aber auch auf europäischer und internationaler Ebene konsequent vertreten werden“, fordert Götz. Das gilt vor allem für die Ausgestaltung des europäischen Tierarzneimittelrechts, aber auch für die Beratungen während des G7-Gipfels.

Nachdem die Bundesregierung das Thema „Antimikrobielle Resistenzen“ selbst auf die Tagesordnung des Weltwirtschaftsgipfels gesetzt hat, sollte sich die Bundeskanzlerin nun auch für den in Deutschland eingeschlagenen Weg mit Nachdruck einsetzen.

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