29. Internationaler Veterinärkongress der Amtstierärzte in Bad Staffelstein

(16.04.2010) Weit gespannt sind die Themen auf dem 29. Internationalen Veterinärkongress der Amtstierärzte vom 25. bis 28. April 2010 in Bad Staffelstein.

Die Bundesratsarbeit zwischen Berlin und Brüssel soll zur Sprache kommen.

In Deutschland liegen die Tuberkulosefälle bei Rindern unter 0,01 %. In einzelnen Fällen, die bei der Schlachtung erkannt werden sollen, muss sichergestellt werden, dass die gefährlichen Tuberkuloseerreger nicht über Gülle verbreitet und sicher abgetötet werden.

„Mit Überwachung und Untersuchung an kritischen Stellen des Tier- und Warenverkehrs wollen wir Tierseuchen und auch für den Menschen gefährliche Zoonosen rechtzeitig erkennen und beherrschen“, sagt Dr. Heinrich Stöppler, Präsident der beamteten Tierärzte. „Deshalb ist für uns auch das Thema Tierseuchenbekämpfung in Zeiten der Globalisierung ein wichtiger Diskussionsgegenstand.“

Die zentralen Begriffe wie Schmerzen, Leiden und Schäden aus dem Tierschutzrecht müssen immer wieder auf dem Plan stehen, um sie bei der täglichen Überwachung wie bei der Schlachtung oder im Tiertransport richtig einschätzen zu können.

Fehlende Nachhaltigkeit und vordergründige Wirtschaftlichkeitsinteressen sind der Feind des Tierschutzes. In diesem Zusammenhang bildet auch das Thema „Veterinärzertifikat, eine verhängnisvolle Unterschrift“ einen Höhepunkt der Fachthemen zum Abschluss des Kongresses am 28. April.

Die Dioxinbelastung der landwirtschaftlichen Nutztiere, die Hemmstoffuntersuchung sowie die Rückstände und Kontaminanten in Aquakulturen zeigen, dass es interessante Verbraucherschutzthemen für den Tierarzt auch außerhalb von Skandalen gibt.

Auf der Tagung werden über 20 Themen aus dem Arbeitsfeld der amtlichen Tierärzte von der Urproduktion der Lebensmittel über Haltung und Tierschutz bis hin zur möglichen Täuschung beim Konsum behandelt. Am Rande der Fortbildung, zu der rd. 600 Teilnehmer erwartet werden, dürften jüngst erfolgte kritische Entscheidungen der Bundesratsmehrheit zur Tiergesundheit für Diskussionsstoff sorgen.

www.amtstieraerzte.de

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