Maul- und Klauenseuche in Ägypten
Ägypten wird momentan von einem verheerenden Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) heimgesucht.
Besonders betroffen sind, wie das Landwirtschaftsministerium in Kairo mitteilte, Rinder, Büffel und kleine Wiederkäuer sowohl im Nildelta als auch weiter südlich in Dörfern entlang des Nils.
Die Bundestierärztekammer appelliert darum an alle Rückreisenden aus Ägypten, keine Lebensmittel oder Produkte tierischer Herkunft wie Hörner und Felle von dort mit nach Deutschland zu bringen. Außerdem sollten Touristen, die gerade aus Ägypten kommen, auch keine landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland besuchen.
Themenseite: Maul- und Klauenseuche (MKS) in Deutschland
Das Maul- und Klauenseuche-Virus ist so tückisch, weil es sogar über Kleidung, Fahrzeuge oder über Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte, Fleisch oder Rohwürste wie Salami eingeschleppt werden kann.
Das äußerst widerstandsfähige Virus ist zwar für Menschen ungefährlich, für alle landwirtschaftlichen Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und auch für Wildtiere aber extrem ansteckend.
Es verursacht bei Tieren starke Schmerzen und führt häufig zum Tode. In England mussten bei einem Ausbruch der anzeigenpflichtigen Tierseuche im Jahre 2001 sechs Millionen Tiere unter schlimmen Bedingungen getötet werden.
„Alle großen und kleinen landwirtschaftlichen Betriebe und Hobbyhalter in Deutschland müssen ihre Tierbestände vor einer Infektion mit diesem Virus bestmöglich schützen. Darum sollten jetzt besonders Touristen, die in der Landwirtschaft oder Tierhaltung arbeiten, achtsam sein und im Ägypten-Urlaub den Kontakt mit Rindern, Schafen oder Ziegen vermeiden.
Tierhalter in Deutschland sollten verstärkt darauf achten, dass nur zugangsberechtigte Personen in ihre Tierbestände gehen und Regeln der Hygiene eingehalten werden, wie es allgemein üblich ist.
So sind die Tiere bestmöglich vor Infektionen geschützt“, betont Prof. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Tierärzte sind in Sachen Tierseuchen wichtige Berater und können aktuellste Informationen zum Seuchengeschehen geben.
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