Der schwedische Tier-Telemedizin-Anbieter FirstVet startet in Deutschland
Seit dem 23. Juni 2020 steht Tierhalter*innen in Deutschland das telemedizinische Angebot für Tiere des schwedischen Anbieters FirstVet zur Verfügung.
Über das Mobiltelefon, den Computer oder das Tablet erhalten Tierhalter*innen bei ersten Zeichen von Tierkrankheiten unkompliziert Hilfe und Beratung von erfahrenen, in Deutschland registrierten FirstVet-Tierärzt*innen.
Das bedeutet: schnelle Hilfe und weniger Stress für die Tiere, da sie ihre gewohnte häusliche Umgebung nicht verlassen müssen. Im ersten Schritt richten sich die Videosprechstunden an Halter*innen von Hunden und Katzen.
Langfristig steht die telemedizinische Beratung für alle domestizierten Tiere zur Verfügung.
Zum Start bietet FirstVet seine Video-Sprechstunden einen Monat lang kostenfrei an. Damit möchte das Unternehmen in Zeiten von Corona Tierhalter*innen ein Signal der Unterstützung senden.
Funktionsweise von FirstVet
Der digitale Tierarzt hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Registrierte Tierbesitzer*innen buchen sich kurzfristig einen Termin und treffenen sich zur vereinbarten Zeit per Videochat mit einem FirstVet-Tierarzt zu einer virtuellen Sprechstunde.
Die FirstVet-Tierärzt*innen geben Rat, Behandlungsempfehlungen und überweisen die Tiere bei Bedarf an die nächstgelegene Tierarztpraxis oder -Klinik.
Im Anschluss an die Behandlung kann die Tierarztpraxis Folgetermine und Nachuntersuchungen, die digital möglich sind, an FirstVet zurücküberweisen. Ein virtueller Tierarztbesuch dauert durchschnittlich 10 bis 15 Minuten.
Nach dem 31.07.2020 zahlen Tierhalter*innen für eine telemedizinische Sprechstunde werktags zwischen 22 und 25 Euro. Abends betragen die Kosten für eine Video-Konsultation geringfügig mehr. Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzt*innen.
Davon ausgenommen ist die Notfallgebühr von 59,50 Euro, die niedergelassene Tierärzt*innen nach der Gebührenordnung seit diesem Jahr erheben müssen. Da es der Anspruch von FirstVet ist, mit ihrem zuverlässigen Service rund um die Uhr für das Wohlergehen von Haustieren zu sorgen, verzichtet FirstVet auf diese Gebühr
Für seinen Start in Deutschland bringt FirstVet mehrjährige Erfahrungen aus mehreren Ländern mit. Seit der Gründung im Heimatland Schweden in 2016 hat FirstVet seinen Service erfolgreich auf Dänemark, Finnland, Großbritannien und Norwegen ausgeweitet.
FirstVet CEO David Prien wertet diese Zahlen als Bestätigung dafür, dass das telemedizinische Angebot nicht nur einen Mehrwert für Tierhalter*innen bietet, die so den aufwändigen und stressigen Transport des Tieres vermeiden können, sondern auch für Tierarztpraxen und -Kliniken.
“Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen Tierhalter*innen digitale tiermedizinische Versorgung zu schätzen. Mit FirstVet schaffen wir eine natürliche erste Anlaufstelle, um zu beurteilen, ob eine umfassende physische Behandlung beim Tierarzt erforderlich ist.
Davon profitieren auch niedergelassene Tierärzt*innen, denn so können überfüllte Wartezimmer vermieden werden und die Veterinär*innen können sich auf die Fälle konzentrieren, bei denen die physische Nähe für die Behandlung wirklich notwendig ist.”
Um Tierhalter*innen ein Signal der Unterstützung zu senden, bietet FirstVet sein Angebot noch bis zum 31.07.2020 kostenfrei an. Für die Nutzung können Tierhalter*innen sich über die Website www.firstvet.de oder die FirstVet App (über Apple Store oder Google Play) registrieren.