6. Riemser Diagnostiktage in Greifswald
(19.11.2013) Am 21. und 22. November 2013 steht Neues aus der Tierseuchendiagnostik auf dem Programm der 6. Riemser Diagnostiktage im Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg in Greifswald. Wissenschaftler und Labordiagnostiker berichten über neue Methoden, laufende Bekämpfungsprogramme sowie exotische Tierseuchen, die in den nächsten Jahren in Deutschland auftreten könnten.
Außerdem gibt es Einblicke in die Tierseuchendiagnostik in Afrika und Asien. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und die Fachgruppe Arbeitskreis für veterinärmedizinische Infektionsdiagnostik (AVID) der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft richten die Fachtagung alle zwei Jahre gemeinsam aus.
In diesem Jahr werden rund 200 Teilnehmer erwartet.
Die Fachtagung für Diagnostiker aus staatlichen und privaten Untersuchungseinrichtungen ist mittlerweile eine etablierte Veranstaltung, wie die stetig zunehmenden Anmeldungen zeigen.
An Bedeutung gewinnen dabei Themen wie bisher exotische Tierseuchen, Zoonosen (zwischen Tier und Mensch übertragbare Infektionskrankheiten) und Krankheitsüberträger wie blutsaugende Stechmücken.
Auf der Internetseite des FLI stehen das Tagungsprogramm und weitere Informationen zur Verfügung.
Das FLI betreibt über 75 Nationale Referenzlaboratorien für anzeigepflichtige Tierseuchen und meldepflichtige Tierkrankheiten wie Schweinepest, Geflügelpest oder Rindertuberkulose.
Die Referenzlaboratorien klären Verdachtsfälle ab, entwickeln und verbessern diagnostische Methoden und geben diese standardisiert an die Untersuchungseinrichtungen der Bundesländer weiter.
Zur Qualitätssicherung der Tierseuchendiagnostik in Deutschland führen die Referenzlaboratorien Ringversuche oder ähnliche Maßnahmen durch und beraten die Veterinärbehörden.