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Alexander Mohr
Copterpro GmbH
Deutschland

Kampf gegen Schweinepest: So suchen Jäger mit Drohnen nach Kadavern

Nach Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen sind bislang sechs Fälle von Schweinepest bestätigt worden. Bei der Verhinderung der Ausbreitung gewinnen jetzt Drohnen immer mehr an Bedeutung.

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"Mithilfe von Drohnen können wir die infizierten Gebiete viel gründlicher und schneller überwachen als zu Fuß. Dies ist besonders in schwer zugänglichen Regionen von unschätzbarem Wert", sagt Alexander Mohr. 

Er betont, dass große Flächen schnell und effizient nach verendeten Tieren durchsucht werden können, was für die Eindämmung der Krankheit entscheidend ist.

Als Berufspilot für Hubschrauber kam Alexander Mohr schon frühzeitig mit dem Thema Drohnen in Berührung. Heute betreibt er einen der größten Shops für gewerbliche Drohnen und verrät nachfolgend, wie sie bei der Schweinepest sinnvoll eingesetzt werden können.

Welche Vorteile bieten Drohnen?

Drohnen ermöglichen es, effizienter bei der Bekämpfung der Schweinepest vorzugehen. Sie lassen sich bei der Durchsuchung von Sperrgebieten einsetzen, indem per Wärmebildkamera ein Überblick des Lebendbestandes erstellt wird. Die Wärmebildkamera ist in der Lage, auffällige Tiere und Kadaver von Schweinen zu erkennen.

Da mithilfe von Drohnen eine Flächenplanung und automatisierte Suche durchgeführt werden kann, erfolgt die Überprüfung des Gebiets systematisch. Auffällige Temperaturen meldet die Drohne sofort, sodass man die entsprechende Stelle markieren und Informationen an das zuständige Amt übermitteln kann.

Worauf kommt es bei der Arbeit mit Drohnen im Außenbereich an?

Wichtig ist, mit professioneller Technologie zu arbeiten, die auch unter extremeren Bedingungen wie hohen Temperaturen oder einem dichten Pflanzenbewuchs verlässlich hochwertige Bilder liefert. So ist es möglich, sich ein umfassendes und realistisches Bild der Lage vor Ort zu verschaffen.

Die Drohnenkamera sollte ferner über eine Zoom-Funktion verfügen, um auch aus der Höhe klare Bilder einzelner Tiere zu erhalten, die deren Zustand genau dokumentieren. Weiterhin sollte es die Technik erlauben, Markierungspunkte zu setzen. Dadurch können die konkreten Standorte befallener Tiere und der Kadaver direkt an den zuständigen Veterinär übermittelt werden.

Ein verfügbarer technischer Ansprechpartner sollte zudem ebenfalls vor Ort sein, da er bei der Identifikation von Wärmequellen beraten und sich um mögliche Genehmigungen kümmern kann, zum Beispiel bei Flügen in Flugverbotszonen oder bei Flughäfen. 

Personen, die die Drohnen steuern, sollten das A2-Fernpilotenzeugnis, auch als "großer Drohnenführerschein" bekannt, aufweisen, denn oft ist es erforderlich, Abstände zu Straßen oder Wohngebäuden zu unterschreiten. Eine gute Ausbildung bereitet sie gezielt auf den Einsatz vor.

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