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Nationale Forschungsplattform für Zoonosen
Deutschland

Zoonosenforschung in Deutschland wird gestärkt

Nationale Forschungsplattform für Zoonosen begrüßt Ankündigung der Bundesregierung zur Stärkung des One Health-Ansatzes

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Das Bundeskabinett beschloss am 13. Mai 2015 die neue Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020). In ihrer Pressemitteilung dazu betont die Bundesregierung die große Bedeutung eines gelebten One Health-Ansatzes und möchte diesen in Zukunft national und international stärken.

Im Zusammenhang mit DART bedeutet das eine gemeinsame Anstrengung von Human- und Veterinärmedizin zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes.

Darüber hinaus ergibt die Vernetzung human- und veterinärmedizinischer Forschung einen deutlichen Mehrwert für Mensch und Tier, da zahlreiche Bakterien, Viren und Parasiten wechselseitig zwischen Tier und Mensch übertragen werden und zu zoonotischen Infektionen führen.

In diesem Zusammenhang stellt die Bundesregierung auch in Aussicht, die Forschungsvereinbarung zu Zoonosen zwischen den Bundesministerien für Bildung und Forschung, für Ernährung und Verbraucherschutz und für Gesundheit zu erneuern. Dies unterstreicht die Relevanz der Zoonosenforschung, die interdisziplinär auch zukünftig gefördert wird.

Interdisziplinärer Austausch ist wirksam

Erfolgreiche Zoonosenforschung braucht den fachübergreifenden Austausch. In diesem Forschungszweig arbeiten nicht nur Tierärzte, Ärzte und Infektionsbiologen zusammen, sondern auch Spezialisten aus benachbarten Forschungsdisziplinen.

Für besondere Fragestellungen werden Forschungsteams auch mit Geographen, Ökologen, Landwirten oder Klimaforschern ergänzt. Die Zusammenarbeit dieser verschiedenen Disziplinen ermöglicht es, die Entstehung und die Verbreitung von Zoonosen besser zu verstehen.

Forschung trifft Praxis

Initiiert von der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen findet zudem ein intensiver Austausch zwischen Forschung und Anwendung statt. Hiermit bekommt die Forschung einen spürbaren Nutzen für die Allgemeinheit.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Forschung dazu führt, dass öffentlich zugängliche Risikolandkarten für eine bestimmte Region erzeugt werden, um konkret auf die Gefährdung durch eine bestimmte Zoonose hinzuweisen.

So können Fragestellungen der öffentlichen Gesundheits- und Veterinärdienste durch die Forschung beantwortet und umgekehrt Forschungsergebnisse in die Praxis überführt werden.

Um den Dialog zwischen diesen beiden Bereichen zu fördern, findet der diesjährige Jahreskongress der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen, das National Symposium on Zoonoses Research 2015, am 15. und 16.Oktober unter dem Motto „Research meets Public Health“ statt. Das Symposium richtet sich an Forschende sowie an Gesundheits- und Veterinärdienste.

www.zoonosen.net

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