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Deutschland

LAVES untersucht Wildfleisch auf radioaktive Belastung - geringe Werte in Niedersachsen

Geringe radioaktive Belastung von Wildfleisch: Der Gehalt an radioaktivem Cäsium-137 bei Rehwild und Rot- bzw. Damwild sowie Schwarzwild aus Niedersachsen stagniert auf niedrigem Wert.


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Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat in diesem Jahr bisher 77 Wildfleischproben untersucht.

Das Ergebnis: Es gab keine Grenzwertüberschreitungen. Der EU-Grenzwert für das Radionuklid Cäsium-137 liegt bei 600 Becquerel/kg.

Das LAVES Institut, Standort Hannover, untersucht seit 1988 jährlich insgesamt etwa 150 Wildfleischproben auf ihre radioaktive Belastung.

Die Untersuchungen sind Teil des „Sonderprogramms Wild", das das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Folge der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl eingerichtet hatte.

Ein kurzer Rückblick: Im vergangenen Jahrzehnt lagen beim Rehwild und Rot- bzw. Damwild die Werte allesamt unterhalb des Grenzwertes. Bei Wildschweinen kam es dagegen vereinzelt zu erhöhten Werten.

2013 gab es bei sieben Proben Grenzwertüberschreitungen - das Jahr stellt damit eine Ausnahme in der Statistik dar. Die radioaktive Belastung von Wildschweinen kann regional sehr unterschiedlich sein und ist nicht ungewöhnlich.

Die Belastung ist abhängig von der Nahrung und davon, wo die Tiere sie vorfinden. Wenn im Winter nicht genügend Eicheln, Bucheckern oder Kastanien vorhanden sind, suchen Wildschweine ihr Futter im tieferen Boden.

Im Waldboden ist auch heute noch bis in einer Tiefe von 15 bis 30 cm Radiocäsium nachweisbar, das von den radioaktiven Niederschlägen nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl stammt. Die belasteten Proben kamen aus dem südöstlichen Niedersachsen.

Mehr als 25 Jahre nach Tschernobyl ist von den künstlichen Isotopen noch das langlebige Cäsium-137 mit einer Halbwertzeit von etwa 30 Jahren relevant.

Für Verbraucher besteht nach wie vor bei einem Verzehr von durchschnittlichen Mengen von Wildfleisch aus Niedersachsen kein Gesundheitsrisiko.

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