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Die Referenten Prof. Dr. Erhard Olbrich, PD Dr. Andrea Beetz und Dr. Hildegard Jung (v.l.n.r.) vor dem Eingang zur Medizinischen Kleintierklinik in München, an der der Vortragsabend der Initiative Zukunft Heimtier stattfand
Mars
Deutschland

Vortragsreihe zur Mensch-Tier-Forschung an der Universität München

Die wissenschaftliche Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung stößt auf wachsendes Interesse: Beim zweiten Vortragsabend der Initiative Zukunft Heimtier an der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigten renommierte Referenten, wie sich dieser Forschungszweig auch im deutschsprachigen Raum zunehmend etabliert und welche Fragen die Wissenschaft derzeit beschäftigen.

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Die Fortsetzung der Vortragsreihe der Initiative Zukunft Heimtier war im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg: Knapp 100 Teilnehmer füllten den Hörsaal der Medizinischen Kleintierklinik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Und es ist davon auszugehen, dass das Interesse künftig noch größer wird: Die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung ist ein Thema mit Zukunft, wie Dr. Andrea Beetz in ihrer Einführung erläuterte.

„Das Interesse an tiergestützten Interventionen wächst in der Wissenschaft ebenso wie in der Praxis“, sagte die habilitierte Psychologin. In dem interdisziplinären Forschungsfeld seien neben Psychologen derzeit besonders Verhaltensbiologen, Mediziner, Tiermediziner und Pädagogen aktiv.

„Inzwischen können die positiven Effekte von Tieren nicht mehr nur über Umfragen und Beobachtungen, sondern auch über objektive Daten wie Herzfrequenz, Hormone oder Blutdruck festgehalten werden.“

Welchen positiven Einfluss Tiere auf die Gesundheit von jungen, kranken, alten oder einsamen Menschen haben können, verdeutlichte Psychologie-Professor Erhard Olbrich in seinem Vortrag.

„Studien haben gezeigt, dass der Kontakt zu Tieren die Gesundheit fördert, da er Stress reduziert sowie das Verantwortungs- und Selbstwertgefühl stärkt und zur Identitätsentwicklung beitragen kann“, sagte Prof. Dr. Olbrich.

Damit der Kontakt zwischen Mensch und Tier positiv verläuft, ist ein artgerechter Umgang mit dem Tier nötig. Wie Kinder einen respektvollen und sicheren Umgang mit Hunden lernen können, erläuterte die Tierärztin Dr. Hildegard Jung anhand des Programms „Blue Dog“ der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft e.V.

Die Vortragsreihe wird im Herbst 2014 an der Ludwig-Maximilians-Universität München fortgesetzt. 

Ziel der Initiative Zukunft Heimtier ist es, die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung in der deutschen Hochschullandschaft zu etablieren. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.zukunft-heimtier.de/vortragsreihe .

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