VET-MAGAZIN logo
Gift aus dem Federkleid des Bergdickkopf als neuer Wirkstoff
HIPS/Bernhardt
Gift aus dem Federkleid des Bergdickkopf...
Neuropeptid Oxytocin macht Mäuseweibchen bei der gemeinsamen Brutpflege sozialer
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN
Der Storch kam erst im Mittelalter nach Norddeutschland
Kai-Michael Thomsen
Der Storch kam erst im Mittelalter...
Infektionsbiologie: Wie Chlamydien die Wirtszelle manipulieren
HHU / Fabienne Kocher
Waldverlust zwingt Languren zu Kreuzungen zwischen Arten
Rasel Debbarma
Gut Aiderbichl: Fünf Tiger ziehen in ihr neues Zuhause
Gut Aiderbichl
Gut Aiderbichl: Fünf Tiger ziehen in...
Nördliche Adria: Zusammenbruch der Räuber-Beute-Beziehungen ab den 1950er-Jahren
Bettina Bachmann
Umweltfreundliche Futtermittel für die Aquakultur
David Ausserhofer
Deutschland

Neues Überwachungskonzept zur Tollwutbekämpfung in Baden-Württemberg

Erfolgreiche Tollwutbekämpfung in Baden-Württemberg hat sich bewährt - künftig weniger Kontrollen nötig


. . .

Ab dem kommenden Jahr können wir die Anzahl der Wildtiere, die wir in Baden-Württemberg auf Tollwut untersuchen, weiter zurückfahren. Um die Gefahr eines erneuten Seuchenausbruchs frühzeitig zu erkennen, ist es jedoch weiterhin notwendig, die für die Tollwut hochempfänglichen Wildtierarten Fuchs, Waschbär und Marderhund gezielt zu untersuchen.

Prävention und Vorsicht stehen auch in Zukunft an erster Stelle“, erklärte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, das künftige Überwachungskonzept zur Tollwutbekämpfung am 21. Dezember 2010 in Stuttgart.

Grund für die Reduzierung der Untersuchungszahlen sei die Anpassung an den Status der Tollwutfreiheit, die im September 2008 offiziell für Deutschland deklariert worden sei.

Überprüfung gesund erlegter Füchse entfällt

Künftig sei es ausreichend, die Überwachung auf sogenannte „Indikatortiere“ zu beschränken. „Indikatortiere sind Tiere, die Krankheitserscheinungen oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, sowie verunfallte oder verendet aufgefundene Tiere“, erklärte der Minister.

Damit könne die bisherige aufwändige Überprüfung von Füchsen, die im Rahmen der normalen Jagdausübung erlegt werden, entfallen. „Trotz der sinkenden Untersuchungszahlen halten wir damit weiterhin unser hohes Schutzniveau bei der Wildtollwutprophylaxe“, so Köberle.

Künftig Unkostenpauschale in Höhe von 25 Euro

Da die Bereitstellung des Probenmaterials für die Untersuchungen von entscheidender Bedeutung sei und einen erhöhten Aufwand für die Jägerinnen und Jäger bedeute, würden diese künftig landesweit für bis zu 500 untersuchungsfähige Indikatortiere eine Unkostenpauschale in Höhe von 25 Euro pro Tier erhalten.

Die Untersuchungen auf Tollwut würden auch weiterhin an den drei Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern in Stuttgart, Freiburg, an der Außenstelle in Heidelberg sowie am Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamt Aulendorf - Diagnostikzentrum durchgeführt.

„Die Jägerschaft in Baden-Württemberg leistet bereits heute einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesunderhaltung des heimischen Wildes. Ich bin mir sicher, dass sie deshalb in bewährter Weise auch unser neues Tollwutüberwachungsprogramm unterstützen wird“; so der Minister.

. . .

Weitere Meldungen

die neuesten Meldungen

Typisch Livestock: Nachhaltigkeit als Schlüssel zum Erfolg
Boehringer Ingelheim
Vergleich der regionalen Antibiotika-Abgabemengen 2011 und 2023
undesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Schweine
Kallerna via Wikimedia Commons
Jetzt auch nadellos
TFA-Tarifverhandlungen
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN
. . .

Firmennews

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Case Studies in Small Animal Point of Care Ultrasound
Case Studies in Small Animal Point...
(04. Okt 2024) A Color Handbook - herausgegeben von Erin Binagia,...
Move! Trainings- und Bewegungsaufbau für den...
(27. Sep 2024) Bewegung ist Leben - das gilt auch und...
Igel in der Tierarztpraxis
(16. Sep 2024) Mit zahlreichen Tabellen zu Behandlung und Medikation -...
Wir alle sind Noah
(13. Sep 2024) Die Arche Noah, die Mensch und Tier in...
Introduction to Animal Behavior and Veterinary...
(04. Sep 2024) Animal behavior is a critical aspect of veterinary...
Entspannt zum Tierarzt: So helfen Sie...
(27. Aug 2024) Dr. Dominique Tordy ist Tierärztin mit den Schwerpunkten...

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
(22. Jul 2024) Der diesjährige Kroatische Veterinärkongress wird vom 24. bis...
EERVC 2024 in Belgrad
(21. Jul 2024) Die Eastern European Regional Veterinary Conference (EERVC) findet...
29. FECAVA EuroCongress in Athen
(11. Jul 2024) Die FECAVA lädt vom 12. bis 14. September...
2.700 Veterinärmediziner auf dem Weltkongress rund...
(11. Jun 2024) Veterinärmediziner aus 65 Ländern versammelten sich vom 4....
Registration opens for Companion Animal Nutrition...
(29. Mär 2024) The annual Purina Institute Companion Animal Nutrition (CAN)...
International Dog Breeders Day Online 2023
(05. Okt 2023) On 14 October 2023, the genetics department of...

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

WSAVA ehrt Dr. Bao Lei mit dem Companion Animal Welfare Award 2024
WSAVA
WSAVA ehrt Dr. Bao Lei mit...
(05. Aug 2024) Die World Small Animal Veterinary Association (WSAVA) ist...
Gemma Campling wird mit dem WSAVA...
(24. Jul 2024) Die World Small Animal Veterinary Association (WSAVA) ist...
Verleihung des Förderpreises 2022/2023 der H....
(17. Jul 2024) Den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis der H....
FECAVA und LABOKLIN schreiben das Reisestipendium...
(06. Jul 2024) Veterinärmedizin findet nicht nur in Ihrem eigenen Land...
Nestlé Purina PetCare vergibt weitere Forschungsstip...
(21. Jun 2024) Eine neue Runde der Purina Institute Resident Research...
Händel-Tierschutzpreis 2024 an Peter Loskill und...
(10. Jun 2024) Professor Dr. Peter Loskill und Dr. Silke Riegger...