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Zwei Todesfälle durch Influenza-Virus A/H1N1 2009 in Niedersachsen

Seit Ende Dezember 2010 steigt die Anzahl der Nachweise von Influenzaviren in Niedersachsen deutlich an. Am Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) werden aktuell in 29% der eingesandten Rachenabstriche aus ausgewählten Arztpraxen Influenzaviren gefunden (Positivrate).

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Eine Positivrate von 20% und mehr markiert gewöhnlich den Beginn einer allgemeinen Ausbreitung der Influenza in der Bevölkerung", sagt Dr. Matthias Pulz, Präsident des NLGA. In der Mehrzahl der Untersuchungen wird das Influenzavirus A/H1N1 2009 nachgewiesen, das 2009 die Influenzapandemie („Schweinegrippe") ausgelöst hatte. Mit dem Höhepunkt der Grippewelle ist nach jetzigem Stand Ende Januar oder im Februar zu rechnen.

In Göttingen sind in den letzten Tagen ein dreijähriges Mädchen und ein 51-jähriger Mann mit Vorerkrankungen an einer Influenza-Erkrankung verstorben. Bei beiden wurde das Influenza-Virus A/H1N1 2009 nachgewiesen. „Diese tragischen Fälle zeigen, dass die Influenza keine harmlose Erkrankung ist, sondern auch einen schweren Verlauf nehmen kann", betont Niedersachsens Gesundheitsministerin Aygül Özkan.

Tödlich verlaufende Erkrankungen können in jeder Influenza-Welle auftreten. Auch wenn während der Pandemie im Jahr 2009 die Schweinegrippe als vergleichsweise harmlos wahrgenommen wurde, sind damals bundesweit 250 Todesfälle registriert worden. Die meisten von ihnen hatten eine Grunderkrankung bzw. andere Risikofaktoren.

Den besten Schutz vor einer Infektion bietet die Impfung gegen die Influenza. „Um für die kommende Grippewelle ausreichend geschützt zu sein, sollte man sich aber möglichst noch in den nächsten Tagen impfen lassen, da die volle Schutzwirkung erst ca. 14 Tage nach der Impfung einsetzt", empfiehlt Dr. Pulz.

Insbesondere Menschen über 60 Jahren, Schwangeren ab dem 2. Trimenon und allen Personen mit chronischen Erkrankungen und einem geschwächten Immunsystem ist eine Impfung anzuraten. Außerdem sollten sich Menschen mit häufigen Personenkontakten und hier vor allem medizinisches Personal durch eine Impfung schützen, um einerseits nicht selber zu erkranken und andererseits eine Weitergabe des Virus auf Patienten zu verhindern.

Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesem Jahr empfohlene Influenzaimpfstoff beinhaltet drei Viruskomponenten, die in den letzen Jahren hauptsächlich nachgewiesen wurden: Influenza A/H1N1 2009 (Schweinegrippevirus), Influenza A/H3N2 und Influenza B.

www.nlga.niedersachsen.de

 

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