Neuer Tierschutzpreis für den Pferdesport
BMEL und die Deutsche Reiterliche Vereinigung vergaben erstmals Ehrenpreise für eine besonders pferdegerechte sportliche Nutzung
Erstmals vergab das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) einen Tierschutzpreis für einen besonders pferdefreundlichen Umgang mit Sportpferden und die besonders pferdegerechte sportliche Nutzung.
Den Rahmen des Preises bildete unter dem Motto "Fairplay mit Partner Pferd" das vom 3. bis 7. September 2014 stattgefundene Bundeschampionat in Warendorf.
Übergeben werden die Sonderehrenpreise in verschiedenen Disziplinen unter anderem von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth: "Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist der Tierschutz ein zentrales Anliegen.
Dies gilt insbesondere auch für den Tierschutz bei Pferden. Mit dem Preis wollen wir auf einen pferdegerechteren Umgang mit Pferden in Freizeit und Sport hinwirken. Bisweilen sind auf dem Vorbereitungsplatz nicht pferdefreundliche Praktiken zu beobachten.
Ich erhoffe mir, dass Reiterinnen und Reiter, aber auch die Richter und das Publikum, durch die Preisvergabe für das Thema Tierschutz im Pferdesport sensibilisiert werden."
Die Preise wurden im Rahmen der Finalprüfungen am Samstag und Sontag überreicht, in jeder Disziplin konnte jeweils eine Reiterin oder Reiter mit einem Tierschutzpreis ausgezeichnet werden.
Grundlagen der Bewertung waren das Verhalten und die Ausrüstung von Reiter und Pferd sowohl im Rahmen der Vorbereitungen für die Qualifikationsprüfungen als auch für die Finalprüfungen.
Kriterien waren unter anderem der Umgang des Reiters mit dem Pferd, das Verhalten des Pferdes auf dem Vorbereitungsplatz sowie die Verwendung der Ausrüstung auf dem Vorbereitungsplatz.