Sachsen: Jäger erlegen mehr Schwarzwild, Rehe und Waschbären
Die sächsischen Jäger haben in der vergangenen Jagdsaison rund 115.000 Stück Wild zur Strecke gebracht. Zwischen dem 1. April 2012 und dem 31. März 2013 wurden u. a. 32 200 Wildschweine (Vorjahr: 22 600), 36 100 Stück Rehwild (Vorjahr: 32 300) und 3 850 Stück Rotwild (Vorjahr: 3 250) zur Strecke gebracht.
„Das ist ein deutlicher Anstieg zu den vorangegangenen Jahren", sagte Forstminister Frank Kupfer angesichts der jetzt vorliegenden Streckenergebnisse. „Es deutet aber auch auf hohe Bestände hin, vor allem bei Reh- und Schwarzwild.
In Anbetracht zunehmender landwirtschaftlicher Schäden durch Schwarzwild und nach wie vor bestehender Verbissschäden durch Rehwild an jungen Waldbäumen fordere ich die Jäger auf, die erhöhten Wildbestände auch weiterhin aktiv zu reduzieren.
Dazu können die Gestaltungsmöglichkeiten, die das neue Jagdrecht bietet, effektiv genutzt werden. Die Landwirte sind gut beraten, mit Bejagungsschneisen dazu beizutragen, dass den Jägern die Jagd auf Schwarzwild erleichtert wird“, so der Minister weiter.
Schwarzwildbestände kommen mittlerweile im gesamten Freistaat vor. Sie besiedeln zunehmend auch stadtnahe Gebiete und höhere Lagen im Erzgebirge. Mit 5 000 Stück wurden die meisten Wildschweine im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erlegt, gefolgt vom Landkreis Görlitz mit 4 000 und den Landkreisen Nord- bzw. Mittelsachsen mit je 3 500 Stück.
Waschbären sind weiter auf dem Vormarsch. Waren es im vorigen Jahr noch 3 250 erlegte Waschbären, so sind es jetzt 5 300. In einigen Landkreisen zeigen die Strecken steigende Tendenz. So wurden beispielsweise in den Landkreisen Leipzig, Bautzen und Meißen jeweils 1 000 Waschbären erlegt.
Im Erzgebirgs- und Vogtlandkreis, im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie in Dresden und Chemnitz dagegen waren es unter hundert. Mit 18 600 Füchsen bewegt sich die Strecke etwas unter dem Niveau des Vorjahres (22 200).
Seit Inkrafttreten des neuen Jagdrechts im vorigen Jahr ist es möglich, Rehe ohne einen behördlich bestätigten Abschussplan zu jagen. Auch die Jagdzeit auf Rehwild wurde teilweise erweitert. Bei Schonung der zur Aufzucht notwendigen Elterntiere kann Schwarzwild ganzjährig und auch nachts bejagt werden.
Sachsen hat eine Jagdfläche von rund 1,5 Millionen Hektar. 524 000 Hektar davon sind Wald. Derzeit besitzen 11 000 Jägerinnen und Jäger in Sachsen einen Jagdschein.
die neuesten Meldungen
Firmennews
Teile diesen Bericht auf:
Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Röntgen Hund und Katze: Thorax und…
(21. Mär 2025) Röntgenbilder sicher befunden Gebundene Ausgabe - herausgegeben von…Queer: Sex und Geschlecht in der…
(13. Mär 2025) Josh L. Davis ist ist Mitarbeiter des Natural…13 Frauen. Aus der Geschichte des…
(07. Mär 2025) Dieses Buch macht die Geschichten von Frauen sichtbar…Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis
(28. Feb 2025) Grundlagen der Wildtierhilfe, praktische Anwendung, tierärztliche Versorgung -…Der Erfindergeist der Tiere
(17. Feb 2025) Werkzeuge, Ideen und Innovationen. Faszinierende Einblicke in tierische…Meine Patienten laufen Trab
(11. Feb 2025) Unterwegs als Pferdeärztin auf dem Land - von…Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

EVECC-Kongress 2025
(01. Mär 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
(22. Jul 2024) Der diesjährige Kroatische Veterinärkongress wird vom 24. bis…Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien
