Roten Listen der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands
In den bundesweiten Roten Listen wird der Gefährdungsstatus von Tier-, Pflanzen- und Pilz-arten für den Bezugsraum Deutschland dargestellt. Von den etwa 72.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten Deutschlands werden in den Roten Listen mehr als 30.000 auf ihre Gefährdung hin untersucht.
Die Roten Listen sind zugleich Inventarlisten für einzelne Artengruppen und bieten Informationen nicht nur zu den gefährdeten, sondern zu allen in Deutschland vorkommenden Arten der untersuchten Organismengruppen.
Arten, die in eine der vier Gefährdungskategorien (Vom Aussterben bedroht, Stark gefährdet, Gefährdet oder Gefährdung unbekannten Ausmaßes) eingestuft werden, gelten als bestandsgefährdet.
Die Meldungen im Detail
Rote Liste der Süßwasserfische und Neunaugen
Der Zustand der Süßwasserfische und Neunaugen Deutschlands hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) jetzt veröffentlicht haben
Rote Listen 2021: Amphibien und Reptilien in Deutschland stärker gefährdet als andere Artengruppen
In den letzten 20 Jahren hat sich die Situation für die meisten dieser Arten weiter verschlechtert
Rote Liste Brutvögel: Vogelsterben in Deutschland geht weiter
Wissenschaftler und Vogelschützer fordern wegen des dramatischen Rückgangs an Brutvögeln einen nationalen Rettungsplan
Deutschlands Meeresbewohner auf der Roten Liste
Tierische und pflanzliche Meeresbewohner stehen unter Druck: 30 Prozent der marinen Arten in deutschen Nord- und Ostseegewässern sind gefährdet
Erste Rote Liste wandernder Vogelarten vorgelegt
Zum ersten Mal wurde eine Rote Liste der wandernden Vogelarten in Deutschland erarbeitet und vom Deutschen Rat für Vogelschutz (DRV) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) präsentiert. Ein Viertel aller Zugvogelarten stehen auf der Roten Liste
Rote Liste mit gefährdeten Nutztierrassen
Die BLE hat zum zweiten Mal eine Rote Liste mit gefährdeten Nutztierrassen veröffentlicht. Die Bestandsentwicklung verdeutlicht Handlungsbedarf: Mehr als 80 Prozent aller einheimischen Nutztierrassen und ihre Lebensräume sind gefährdet