VET-MAGAZIN logo
Neue Studie zeigt ökologische und evolutionäre Vorteil grabender Säugetiere
Stefan Pinkert
Wie Landnutzungssysteme die Amphibienvielfalt beeinflussen
L. Aceros
Neonikotinoide bedrohen Biodiversität stärker als gedacht
Jan Erik Sedlmeier/Universität Hohenheim
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee besiedeln
Youk Greeve
Die Pazifische Auster könnte die Ostsee…
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Jerome Beetz/Universität Würzburg
Das Gehirn der Honigbiene erkunden
Studie widerspricht umstrittener These zur Lebensraumfragmentierung
Wolkenkratzer via Wikimedia Commons
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Tessa Frank/Deutsches Primatenzentrum GmbH
Strategische Partnerwahl bei Guinea-Pavianen
Wie Zebrafische Herzmuskelzellen regenerieren
Elvira Eberhardt/Uni Ulm
Deutschland

Warnung an Pferdehalter wegen der Ansteckende Blutarmut bei Einhufern

Pferdehalter sollten beim Kauf eines Reittieres unbedingt auf die gesetzlich vorgeschriebenen Papiere und Kennzeichnungen achten, darunter den so genannten Equidenpass und den Mikrochip.


. . .

Nach den jüngsten Fällen der ansteckenden Blutarmut weist das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) darauf hin: Nur mit den entsprechenden gültigen Papieren kann sichergestellt werden, dass neu eingestallte Pferde kein Gesundheitsrisiko für die anderen Pferde darstellen.

In den vergangenen Wochen waren mehrere Pferde in Hessen und Nordrhein-Westfalen an der Blutarmut erkrankt. Die Tiere waren ohne die vorgeschriebenen Tiergesundheitsbescheinigungen von Rumänien nach Deutschland gebracht worden. Die zuständigen Veterinärbehörden haben umgehend die entsprechenden Bestände gesperrt und umfangreiche Untersuchungen auf mögliche Weiterverbreitung des Erregers auf andere Pferde eingeleitet.

Immer wieder gelangen Pferde aus Rumänien auf illegalen Wegen nach Deutschland. Sie stellen eine ernsthafte Gefahrenquelle für die Übertragung der ansteckenden Blutarmut und auch anderer Infektionskrankheiten dar. Pferdekäufern wird deshalb geraten, keine Pferde mit zweifelhafter Herkunft zu kaufen. Allein die Untersuchung im Verdachtsfall kann zu hohen Kosten führen, die der Besitzer des Pferdes tragen muss.

Die anzeigepflichtige Tierseuche, die auch als infektiöse Anämie bezeichnet wird, kann bei Pferden zu langwierigen Krankheitsverläufen mit Fieber, Schwäche, Blutarmut und auch zum Tod führen. Impfung und Heilung sind nicht möglich. Erkrankte Tiere müssen getötet werden. Die Krankheit kann durch blutsaugende Insekten auf andere Pferde übertragen werden. Für den Menschen stellt die Tierseuche jedoch keine Gefahr dar.

In Deutschland ist die ansteckende Blutarmut in den vergangenen Jahren selten aufgetreten. In Rumänien dagegen waren allein im vergangenen Jahr mehr als 11.000 Pferde betroffen. Die EU hat daher strenge Schutzmaßnahmen vorgeschrieben. Demnach müssen Pferde vor der Verbringung aus Rumänien in andere Mitgliedstaaten mehrmals auf die ansteckende Blutarmut untersucht werden.

. . .

Weitere Meldungen

die neuesten Meldungen

. . .

Firmennews

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Röntgen Hund und Katze: Thorax und Abdomen
Röntgen Hund und Katze: Thorax und…
(21. Mär 2025) Röntgenbilder sicher befunden Gebundene Ausgabe - herausgegeben von…
Queer: Sex und Geschlecht in der…
(13. Mär 2025) Josh L. Davis ist ist Mitarbeiter des Natural…
13 Frauen. Aus der Geschichte des…
(07. Mär 2025) Dieses Buch macht die Geschichten von Frauen sichtbar…
Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis
(28. Feb 2025) Grundlagen der Wildtierhilfe, praktische Anwendung, tierärztliche Versorgung -…
Der Erfindergeist der Tiere
(17. Feb 2025) Werkzeuge, Ideen und Innovationen. Faszinierende Einblicke in tierische…
Meine Patienten laufen Trab
(11. Feb 2025) Unterwegs als Pferdeärztin auf dem Land - von…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

EVECC-Kongress 2025
EVECC-Kongress 2025
(01. Mär 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…
7. Kroatischer Veterinärkongress 2024
(22. Jul 2024) Der diesjährige Kroatische Veterinärkongress wird vom 24. bis…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(06. Mär 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(03. Mär 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(07. Feb 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…