Neuer Internetauftritt für den Mückenatlas
Das wohl bekannteste Citizen Science-Projekt Deutschlands präsentiert sich pünktlich zur Hochsaison der Blutsauger in einem neuen digitalen Gewand.
Die komplett überarbeitete Internetseite www.mueckenatlas.com erstrahlt nicht nur in einem frischen Design, sondern bietet neben zahlreichen Informationen auch einen leichteren Zugang zum Mitmachen.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und ein eigens produzierter Film geben Tipps für die Mückenjagd und erklären Hintergründe zum Forschungsprojekt.
Und mit der aktualisierten „Karte der Sammler“ können Teilnehmende sich nicht nur wiederfinden, sondern durch erweiterte Interaktionen selbst auf Mückenforschungsreise durch Deutschland gehen.
Eine klare Struktur mit wenigen Unterseiten und eine intuitive Bedienbarkeit zeichnen den neuen Internetauftritt des Mückenatlas aus. Im Fokus der Neugestaltung stand dabei, wie das Mitmachen noch einfacher und eindeutiger kommuniziert werden kann.
Ein kurzer Erklärfilm ist das Highlight der neuen Webseite. Hier erfahren interessierte Bürgerinnen und Bürger in bewegten Bildern, wie sie teilnehmen können und was mit den eingesandten Mücken passiert.
Außerdem finden Besucherinnen und Besucher anschauliche Grafiken und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Im neu aufgelegten News & Presse-Bereich gibt es Bilder und Informationen zum Download sowie aktuelle Berichte über die Aktivitäten und Ergebnisse der Arbeitsgruppe.
Kapp 20.000 Einsendungen mit über 100.000 Stechmücken erreichten das Mückenatlas-Team seit dem Start des Citizen Science-Projekts im Jahr 2012.
Während der Hochsaison von Früh- bis Spätsommer wird die Mückenpost gleich säckeweise an die Arbeitsgruppe für „Biodiversität aquatischer und semiaquatischer Landschaftselemente“ am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg, geliefert.
Trotzdem haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch lange nicht genug und freuen sich auch in diesem Jahr über zahlreiche Päckchen. „Mit der neuen Internetseite möchten wir noch mehr Menschen erreichen und ermutigen, mitzumachen, damit wir den Mückenatlas immer genauer machen können“, sagt Dr. Doreen Walther, Leiterin des Citizen Science-Projekts am ZALF.
„Aber genauso wichtig ist es uns, unsere „Mückencommunity“ darüber auf dem Laufenden zu halten, was wir mit ihrer Hilfe herausfinden und jedem wenn gewünscht einen Ehrenplatz auf der Karte der Sammler zu geben. Für uns zählt jede Mücke!“
Der Mückenatlas ruft die Bevölkerung dazu auf, Stechmücken zu fangen und zur Identifizierung an das ZALF oder seinen Kooperationspartner, das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald zu senden.
Ziel ist es, die Öffentlichkeit über Stechmücken aufzuklären und die Datenlage zur Verbreitung der verschiedenen Arten kontinuierlich zu verfeinern. Die Webseite www.mueckenatlas.com begleitet das Bürgerwissenschaften-Projekt seit Beginn und ist nun mit einem zeitgemäßen Design und größerer Benutzerfreundlichkeit neu gestartet.