Internationale Wolfskonferenz in Wolfsburg

(10.09.2015) Der Naturschutzbund veranstaltet vom 24. bis 26. September 2015 eine Internationale Wolfskonferenz in Wolfsburg

Nach 150 Jahren ohne die Nachbarschaft großer Beutegreifer müssen die Menschen in Deutschland erst wieder lernen, mit dem Wolf auf Dauer zusammen zu leben.Der NABU hat die Ängste und Sorgen der Bevölkerung von Anfang an ernst genommen und die Rückkehr der Wölfe mit seinem Informations- und Aufklärungsprojekt „Willkommen Wolf!" begleitet.

Internationale Wolfskonferenz in Wolfsburg

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums dieser Initiative richtet der NABU gemeinsam mit seinem Partner Volkswagen eine internationale Wolfskonferenz aus.

Die Konferenz widmet sich insbesondere den Einstellungen, Emotionen und Ängsten gegenüber Wildtieren im Allgemeinen und Wölfen im Speziellen. Wissenschaftler, Politiker  und Praktiker aus Europa und Nordamerika stellen ihre Erfahrungen aus dem Wildtiermanagement vor und diskutieren gemeinsam mit den Teilnehmern Mittel und Wege, um Konflikte im Zusammenleben von Mensch und Wolf zu vermeiden oder zu reduzieren.

Programm und Anmeldung bis zum 13. September unter www.NABU.de/wolfskonferenz

Alle Vorträge und Diskussionen werden simultan übersetzt und können in Englisch oder Deutsch über Kopfhörer verfolgt werden. Die Konferenz kann per Livestream über www.NABU.de verfolgt werden.

Zu den Gästen der Konferenz zählen bekannte Wolfsexperten wie der US-amerikanische Verhaltensforscher David Mech und der US-Wissenschaftler Michael Manfredo von der Colorado State University aus Fort Collins, der sich mit Fragen zur Lösung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtier beschäftigt.

Im englischsprachigen Ausland hat sich in den vergangenen 20 Jahren der Begriff „human dimensions of wildlife“ entwickelt, wenn es um das Zusammenleben von Wildtieren und Menschen geht. Professor Michael Manfredo ist einer der Mitbegründer dieser Forschungsrichtung.




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