Baden-Württemberg fördert Forschung an Tierversuchs-Alternativen mit 400.000 Euro

(08.01.2016) Grün-rote Landesregierung fördert vier Projekte zur Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch mit 400.000 Euro

Die grün-rote Landesregierung ist mit dem klaren Ziel angetreten, die Zahl der Tierversuche und die Belastung von Versuchstieren im Land weiter zu verringern.

„Zeitgemäßer Tierschutz braucht Alternativen zu Tierversuchen – deshalb fördern wir gezielt ihre Erforschung. Unser mit 400.000 Euro dotiertes Förderprogramm für die Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ist ein wesentlicher Baustein für mehr Tierschutz.

In den letzten Jahren konnten wir in Baden-Württemberg bereits einen Rückgang der Tierversuchszahlen verzeichnen. Um diese positive Entwicklung fortzusetzen, fördern wir in diesem Jahr erneut herausragende Forschungsansätze in diesem Bereich“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am 8. Januar in Stuttgart.

„In manchen Forschungsfeldern wie zum Beispiel bei der Forschung und Entwicklung chronischer Erkrankungen des Menschen gibt es noch keine ausreichenden Alternativen zum Tierversuch. Hier ist gerade Baden-Württemberg als forschungsstarker Standort gefragt, weshalb wir gezielt die Entwicklung und Anwendung alternativer Methoden in Forschung und Ausbildung fördern.

So schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, um in Zukunft in möglichst vielen Bereichen auf Tierversuche verzichten zu können“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.




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