Christina Fischer ist neue Professorin für Faunistik und Artenschutz am Campus Bernburg

(08.03.2021) Zum 1. Februar 2021 wurde Dr. Christina Fischer zur Professorin für Faunistik und Artenschutz am Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung der Hochschule Anhalt berufen.

Nach ihrer achtjährigen Lehr- und Forschungsarbeit im Spannungsfeld zwischen Landnutzungswandel, Biodiversitätsverlust und Umweltschutz an der TU München freut sich die Hochschule Anhalt, dass die Studierenden im Bereich Naturschutzforschung die neuesten fachlichen als auch methodischen Kompetenzen erwerben werden.

Christina Fischer studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Biologie mit den Schwerpunkten Ökologie, Zoologie und medizinische Mikrobiologie.

Christina Fischer ist neue Professorin für Faunistik und Artenschutz am Campus Bernburg; Bildquelle: Hochschule Anhalt
Christina Fischer ist neue Professorin für Faunistik und Artenschutz am Campus Bernburg

Auf ihre Promotion 2010 an der Georg-August-Universität Göttingen im Bereich Agrarökologie, folgte die Habilitation im Fach „Landscape Ecology“ an der Technischen Universität München.

In ihren bisherigen Forschungsprojekten, beschäftigte sie sich mit dem Einfluss der Landnutzung auf die funktionelle Diversität in Kulturlandschaften.

Diese Praxiserfahrung überträgt die gebürtige Sächsin nun in die Lehre am Campusstandort Bernburg. Hier wird sie in den Lehrveranstaltungen Faunistik und naturwissenschaftliche Grundlagen in den Bachelor- und Masterstudiengängen Naturschutz und Landschaftsplanung und im Bachelor Landschaftsarchitektur und Umweltplanung lehren.

Ihre Erfahrung in der angewandten Statistik will sie nutzen, um den Studierenden zu zeigen, dass theoretische Grundlagen für die Praxis notwendig sind und es Spaß macht, mithilfe fundierter Auswertungsmethoden Zusammenhänge zu erkennen.

Ihr Ziel ist es, die Studierenden mit einem soliden Handwerkszeug für das spätere Berufsleben auszustatten. Dazu zählen neben dem fachlichen Wissen, Kenntnisse zur Planung und Umsetzung von Freilandexperimenten, der sichere Umgang mit Monitoringprogrammen und verschiedenen technischen Hilfsmitteln.

Aber auch die Auswertung von Daten mithilfe aktueller Methoden der Umweltstatistik gilt es zu beherrschen.

Bei ihrer Forschungsarbeit ist es ihr wichtig, die kausalen Zusammenhänge zwischen Umweltveränderungen, dem Vorkommen von Organismen und deren Ökosystemfunktionen in Offenlandschaften besser verstehen zu können und Kompromisse zwischen der Landnutzung und dem Natur- und Umweltschutz zu finden. Von Beginn an will sie die Studierenden aktiv in ihre Forschungsthemen einbinden.

„In meiner Lehre achte ich darauf, Inhalte anwendungsorientiert zu vermitteln. So haben die Studierenden von Anfang an die Möglichkeit, an den neuesten Entwicklungen in der Naturschutzforschung teilzunehmen“, sagt Professorin Christina Fischer, die in einem Interview einen tieferen Einblick in ihre Aufgaben der Lehre und Forschung gewährt.



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