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Bienensterben in Deutschland: Strategien gegen die Varroamilbe gesucht

In diesem Winter sind vermutlich überdurchschnittlich viele Bienenvölker gestorben. Das Institut für Bienenkunde in Celle rechnet mit Verlusten von 20 bis 30 Prozent und führt diese vor allem auf die starke Ausbreitung der Varroamilbe zurück.

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Knapp 300.000 Völker sind betroffen. Ende März 2012 haben sich rund zwanzig Wissenschaftler der deutschen Bieneninstitute in Oberursel getroffen, um die bundesweite Situation der Bienenhaltung und Strategien zur Bekämpfung der Varroamilbe zu diskutieren. 

Die Milbe Varroa destructor ist ein aus Asien eingeschleppter Schädling, der sich in der Bienenbrut vermehrt. Bei starkem Befall sind die Tiere in ihrer Entwicklung geschädigt, geschwächt und anfälliger für Infektionen durch Bakterien und Viren.

Ohne effektive Behandlung kann der Parasit ein ganzes Volk vernichten. Die Bienenforscher schätzen die Situation als bedrohlich ein, auch wenn es regional große Unterschiede gibt.

Die zum Teil starke Vermehrung des Schädlings ist möglicherweise auf die warmen Temperaturen im vergangenen Jahr zurückzuführen. 

Grundsätzlich sind die in Deutschland zugelassenen Medikamente gegen die Varroamilbe wirksam, wenn sie richtig angewendet werden.

Doch die Verwendung ist schwierig, zeitraubend und der Erfolg nicht immer garantiert. Neben Ameisensäure und ätherischen Ölen muss über den Einsatz von stärkeren Mitteln nachgedacht werden, betont Dr. Werner von der Ohe vom Bieneninstitut in Celle.

Dann besteht aber die Gefahr, dass Rückstände ins Wachs gelangen und sich bei den Milben Resistenzen entwickeln könnten. Die Erforschung nachhaltiger biologischer Methoden und eine praktische Imkerberatung seien wichtige Stützpfeiler einer zeitgemäßen Bekämpfung der Varroamilbe.

Heike Kreutz, aid.de

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