Wissenschaftsrat hat das BfR evaluiert
Bundesinstitut für Risikobewertung leistet qualitativ hochwertige und wissenschaftlich fundierte Arbeit
Der Wissenschaftsrat hat am 16. Oktober 2015 seine Bewertung der Arbeit des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vorgestellt. Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass das Institut eine national und international führende Einrichtung in der Risikobewertung sei.
Zudem heben sie die Rolle des BfR als zentrale Einrichtung in Deutschland zur Erforschung, Bewertung und Kommunikation von Risiken im Bereich der Lebensmittelsicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes hervor.
Dabei leiste das BfR, das eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist, einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Risikobewertung und Risikokommunikation in Deutschland, Europa und darüber hinaus.
Auch der Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis gelinge sehr gut. Im Gutachten heißt es weiter, dass die Informations- und Beratungsleistungen, unter anderem für das BMEL, qualitativ hochwertig und wissenschaftlich fundiert seien.
Die Gutachter stellen besonders die intensive Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch das BfR heraus. Damit sichere das Institut die wissenschaftliche Kompetenz in Deutschland und erweitere seine Forschungskapazitäten.
Ein weiteres Ergebnis der Evaluation ist, dass die Aufgaben des BfR vielfältiger und umfangreicher werden. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung, fordert der Wissenschaftsrat eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung des Instituts.