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Erhöhte Gehalte an Aflatoxin in Futtermais aus Serbien

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wurde von den zuständigen Behörden in Niedersachsen über den Nachweis erhöhter Gehalte an Aflatoxin in Futtermais aus Serbien informiert.

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Aflatoxine sind in der Natur vorkommende Pilzgifte, die durch Schimmel entstehen und unter anderem auch in Getreide und Mais auftreten können.

Die zuständigen Behörden in Niedersachsen haben mitgeteilt, der größte Teil der betroffenen Ware sei sichergestellt und die Verfolgung der bereits zu Futtermittel weiterverarbeiteten Ware eingeleitet.

Nach Erkenntnissen der Behörden in Niedersachsen vom 1.3.2013 gingen die Lieferungen überwiegend an landwirtschaftliche Bertriebe in Niedersachsen, aber auch an Betriebe in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie in den Niederlanden.

Wie üblich in solchen Fällen wurden vorsorglich auch die übrigen Bundesländer sowie die Europäische Kommission informiert.

Die Verfütterung belasteter Futtermittel an Tiere kann zu einem Risiko für die Sicherheit der erzeugten Lebensmittel führen. Aflatoxine besitzen ein hohes krebserregendes Potential. Da eine erste Probe Rohmilch in Niedersachsen über dem zulässigen europäischen Höchstgehalt lag, wurde das Bundesinstitut für Risikobewertung mit einer vorläufigen Bewertung beauftragt.

Laut BfR sei „bei geringfügiger Überschreitung der Höchstgehalte in der Milch eine Gefährdung des Verbrauchers unwahrscheinlich“. Aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes muss der langfristige Verzehr von Lebensmitteln mit erhöhten Aflatoxingehalten auf jeden Fall unterbleiben (weitere Informationen unter www.bfr.bund.de ). Die Untersuchungen der Länderbehörden dauern an, weitere Testergebnisse werden in Kürze vorliegen.

Die Informationen über betroffene Betriebe, Mengen und Untersuchungsergebnisse laufen auf Bundesebene im Lagezentrum des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zusammen (www.bvl.bund.de ). Das BMELV steht weiter mit den betroffenen Bundesländern in Kontakt, um die Koordination sicherzustellen. Zu diesem Zweck fand am Freitagnachmittag auch eine Bund-Länder-Telefonkonferenz statt.

In den letzten Monaten war eine Reihe von Schnellwarnmeldungen zu erhöhten Aflatoxin-Gehalten in Mais aus verschiedenen Staaten der EU eingegangen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte deshalb bereits am 15. Oktober 2012 vorsorglich die für die Futtermittelkontrollen verantwortlichen Länderbehörden und die Wirtschaftsverbände auf die Gefahr erhöhter Aflatoxin-Gehalte aus witterungsbedingt möglicherweise erhöht belasteten Maisernten des Jahres 2012 hingewiesen und bei Kontrollen um erhöhte Wachsamkeit gebeten.

Im Internet hat das Bundesverbraucherministerium die wichtigsten Fragen und Antworten zu Aflatoxin zusammengefasst. Verbraucherinnen und Verbraucher können unter www.bmelv.de die Hintergrundinformationen abrufen.

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